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Übergänge nach der Schule als »zweite Chance«?

Eine quantitative und qualitative Analyse der Ausbildungschancen von Schülerinnen und Schülern aus Förderschulen »Lernen«

Jonna M. Blanck
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Jonna M. Blanck, Übergänge nach der Schule als »zweite Chance«? (2020), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779954439

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Beschreibung / Abstract

Die Studie beschreibt erstmals deutschlandweit die Ausbildungschancen von FörderschülerInnen mit »Lernbehinderung« und untersucht quantitativ und qualitativ, wie diese erklärt werden können. Überprüft wird, welche Bedeutung der Förderschulbesuch sowie die Berufs- und Rehaberatung der Agenturen für Arbeit für die Übergänge nach der Schule haben. Zudem wird analysiert, wie erklärt werden kann, dass manchen Jugendlichen der Übergang in Ausbildung trotz vieler Hindernisse gelingt. Damit trägt die Studie wesentlich zum Verständnis von Bildungsarmut im Lebensverlauf und der Debatte um »schulische Inklusion« bei.

Beschreibung

Dr. Jonna M. Blanck promovierte im Fach Soziologie an der Freien Universität Berlin.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Danksagung
  • Kapitel 1 Einleitung
  • Kapitel 2 Anschlussmöglichkeiten nach der Förderschule und ihre Gatekeeper
  • 2.1 Möglichkeiten der Berufsausbildung
  • 2.2 Übergangssystem
  • 2.3 Möglichkeiten außerhalb des Systems der beruflichen Qualifizierung
  • Kapitel 3 Ablauf des und Entscheidungsspielräume im Berufsberatungsprozess
  • 3.1 Klassifizierung von Förderungsbedürftigkeit und Behinderung
  • 3.2 Klassifizierung von Eignung
  • 3.3 Zuweisung von Hilfen und zu Maßnahmen
  • 3.4 Die Spielräume in den Entscheidungsprozessen
  • Kapitel 4 Stand der Forschung
  • 4.1 Übergänge nach der Schule und der Effekt des Förderschulbesuchs
  • 4.2 Klassifizierungs- und Zuweisungsprozesse von Förderschülerinnen und -schülern in der Berufsberatung
  • 4.3 Agency und Ressourcenausstattungen als Erklärungen für die Intragruppenvarianz in den Übergängen von Förderschülerinnen und -schülern
  • Kapitel 5 Mechanismen des Ausbildungszugangs von Förderschülerinnen und -schülern
  • 5.1 Geringe Agency aufgrund von Stigmatisierung und Cooling-Out
  • 5.2 Geringes Sozialkapital aufgrund von familiärer Benachteiligung und schulischer Segregation
  • 5.3 Geringes Humankapital und negative Signale als Hindernisse in den Auswahlprozessen durch Arbeitgeberinnen und -geber
  • Kapitel 6 Theoretische Betrachtungsweise der Entscheidungsprozesse in der Berufsberatung
  • 6.1 Entscheidungsprozesse in Organisationen zwischen Unsicherheit, Umweltanforderungen und Legitimationszwang
  • 6.2 Die drei Säulen einer Institution
  • 6.3 Entscheidungsprozesse als „choices within constraints“
  • Kapitel 7 Empirische Analyse I Ressourcenausstattung, Agency und Ausbildungschancen von Förder- und Hauptschülerinnen und -schülern im Vergleich
  • 7.1 Theoretische Erwartungen und Hypothese
  • 7.2 Daten und Operationalisierung
  • 7.3 Deskription
  • 7.4 Der globale Effekt des Förderschulbesuchs auf die Ausbildungschancen
  • 7.5 Zwischenfazit I
  • Kapitel 8 Empirische Analyse II Lernbehindert und ausbildungsreif? Die Bedeutung der „Institution Berufsberatung“ für die Ausbildungschancen von Förderschülerinnen und -schülern
  • 8.1 Theoretische Erwartungen
  • 8.2 Analysestrategie
  • 8.3 Daten
  • 8.4 Ergebnisse
  • 8.5 Zwischenfazit II
  • Kapitel 9 Empirische Analyse III Determinanten der Intragruppenvarianz in den Ausbildungschancen von Förderschülerinnen und -schülern
  • 9.1 Hypothesen
  • 9.2 Daten und Operationalisierung
  • 9.3 Analysestrategie
  • 9.4 Ergebnisse
  • 9.5 Zwischenfazit III
  • Kapitel 10 Fazit
  • 10.1 Zusammenfassung
  • 10.2 Beitrag und mögliche Erweiterungen der Untersuchung
  • 10.3 Bildungs- und sozialpolitische Implikationen
  • Literatur
  • Abkürzungsverzeichnis

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