Handbuch Kompetenzentwicklung im Netz

Bausteine einer neuen Lernwelt

John Erpenbeck und Werner Sauter

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John Erpenbeck, Werner Sauter, Handbuch Kompetenzentwicklung im Netz (2017), Schäffer-Poeschel, Planegg, ISBN: 9783791037943

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Beschreibung / Abstract


Heute spielen Digitalisierung, Vernetzung und der
Lernpartner Computer für die Herausbildung von Kompetenzen eine wichtige Rolle.


Im
Handbuch geht es um die Entwicklung von Fähigkeiten,
selbstorganisiert und kreativ mit den technischen und kommunikativen Möglichkeiten elektronischer Datennetze umzugehen, sie für die eigene Kompetenzentwicklung wie auch für die von Schülern, Studenten und Mitarbeitern zu nutzen.


Praktikern hilft es,
bedarfsgerechte Konzepte und Instrumente des Kompetenzaufbaus mit innovativen Lernformen zu entwickeln und umzusetzen.


Beschreibung

John Erpenbeck

Prof. Dr. John Erpenbeck studierte Physik mit der Spezialisierung Biophysik und wurde zum Dr. rer. nat. promoviert. Er arbeitete zunächst als Experimentalphysiker am Institut für Biophysik der Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Danach war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Ministerium für Wissenschaft und Technik im Bereich Kernforschung/Kosmosforschung. Fast zwei Jahrzehnte war er dann wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Philosophie der Akademie der Wissenschaften der DDR mit den Schwerpunkten philosophische, historische und wissenschaftstheoretische Probleme der Psychologie kognitiver, emotional-motivationaler und volitiver Prozesse. 1978 Habilitation zum Dr. sc. phil. mit der Arbeit Erkenntnistheorie und Psychophysik kognitiver Prozesse". 1984 wurde er zum Professor ernannt. Ab 1991 war er an der Förderungsgesellschaft wissenschaftlicher Neuvorhaben mbH der Max-Planck-Gesellschaft mit dem Forschungsschwerpunkt Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftstheorie tätig. 1993 bis 1994 ging er als Research Professor an das Center for Philosophy of Science in Pittsburgh, danach war er Professor an der Universität Potsdam, Arbeitsgruppe Wissenschaftskommunikation. Von 1998 bis 2007 war er im Projekt Lernkultur Kompetenzentwicklung (ABWF/QUEM) wissenschaftlich und leitend aktiv. Seit 2007 hat er den Lehrstuhl Wissens- und Kompetenzmanagement an der SIBE (School of International Business and Entrepreneurship) im Verbund der Steinbeis- Hochschule Berlin inne. Gemeinsam mit Prof. Dr. Volker Heyse hat er die Kompetenzmesssysteme KODE® und KODE®X entwickelt, zusammen mit Roman Sauter sowie Prof. Dr. Werner Sauter das Wertemesssystem KODE®W. Er hat viele literarische und wissenschaftliche Werke veröffentlicht.





Werner Sauter

Prof. Dr. Werner Sauter ist Bankkaufmann und Dipl.-Volkswirt. Er wurde in Pädagogischer Psychologie promoviert und sammelte als Berufsschullehrer, Personalentwicklungsleiter, Fachleiter an einer Dualen Hochschule sowie als Führungskraft und Berater umfangreiche Erfahrungen im Bildungsbereich. Er war Gründer und Vorstand eines E-Learning-Unternehmens im Klett-Verbund. An der Steinbeis-Hochschule gründete und leitete er das Institut eBusiness und Management. 2008 gründete er die Blended Solutions GmbH in Berlin, die strategische Lernkonzeptionen, innovative Lernarrangements und -systeme sowie zukunftsorientierte Geschäftsmodelle für Bildungsanbieter zusammen mit ihren Kunden entwickelte. Er ist heute Vorstand der WeQ Alliance eG in Berlin für den konzeptionellen Bereich und wissenschaftlicher Berater sowie Senior Consultant der KODE GmbH München. Er konzipiert agile Werte- und Kompetenzentwicklungs-Arrangements und begleitet betriebliche und überbetriebliche Bildungsanbieter bei der Einführung innovativer Geschäftsmodelle, bei der Konzipierung, Umsetzung und Implementierung von Personal Learning Journeys sowie bei der Kompetenzentwicklung der Learning Professionals. Gemeinsam mit John Erpenbeck und Roman Sauter hat er das Wertemess-System KODE®W entwickelt. Er ist Autor einer Vielzahl von Fachbüchern und -artikeln zu innovativen Lernformen, insbesondere im Bereich agiler Werte- und Kompetenzentwicklung.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Titel
  • Inhaltsverzeichnis
  • Kompetenzentwicklung im Netz
  • 1 Paradigmenwechsel in der Bildung
  • 2 Ziel und Aufbau des Handbuches
  • 3 Übergreifende Themen der Kompetenzentwicklung im Netz
  • 4 Fazit
  • Hinführung Grundlagen
  • Computer als Lernpartner und Denkwerkzeuge
  • 1 Computer als Lernpartner
  • 2 Lernwerkzeug oder Lernpartner?
  • 3 Form, Farbe, Erleben und Erinnern
  • 4 Glaubwürdigkeit humanoider Computer
  • 5 Computer als Denkwerkzeuge
  • 6 Mensch-Computer-Integration
  • 7 Lernen ohne Lernende
  • 8 Planeten des Lernens
  • 9 Computer als Lebenspartner
  • Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft
  • 1 Der digitale Wandel als Herausforderung für die Bildungs­systeme
  • 2 Faktencheck: Geht uns die Arbeit aus?
  • 3 Digitale Transformation von Wertschöpfungsprozessen und Geschäftsmodellen
  • 4 Die Schlüsselrolle der Ausund Weiterbildung für eine erfolgreiche digitale Transformation
  • 5 Konsequenzen der Digitalisierung für die Bildung
  • 6 Die Digitalisierung der Bildung als Lösung?
  • Das Netz als Lern-Infrastruktur
  • 1 Lernen im 21. Jahrhundert
  • 2 Der Mensch in der Wissensgesellschaft
  • 3 Die wichtigsten Lern-Werkzeuge im Netz
  • 4 Zehn Empfehlungen für die Gestaltung der persönlichen Lerninfrastruktur
  • Ermöglichungsdidaktik – Kriterien einer intransitiven Kompetenzförderung
  • 1 Dimensionen einer intransitiven Sicht auf das Lernen
  • 2 Erleben: Persönlichkeitsbildung als emotionale Transformation
  • 3 Die Selbstverständlichkeit des Virtuellen
  • 4 Fazit
  • Selbstorganisation, Neuropsychologie und Werte
  • 1 Digitalisierung
  • 2 Neuropsychologie
  • 3 Neurobiologische Grundlagen menschlicher Lernfähigkeit
  • 4 Konsequenzen für die Kompetenzentwicklung im Netz
  • Denkzwänge im Zeitalter der Denkmaschine. Ein Plädoyer für kognitive Literalität
  • 1 Lottogewinner und Rechenkünstler
  • 2 Einzug der Denkmaschinen
  • 3 Im Gruselkabinett der kognitiven Abstürze
  • 4 Vom Rechnen und sich Verrechnen
  • 5 Sprache steuert Denken
  • 6 Entscheiden zu leicht gemacht
  • 7 Plädoyer für kognitive Literalität
  • Vom Lehrer, Trainer und Dozenten zum Lern-Dienstleister
  • 1 Lernen in Organisationen heute
  • 2 Was läuft falsch beim Gestalten von Lernen?
  • 3 Wie kann es anders gehen?
  • 4 Wie könnten neue Lern-Dienstleistungen dafür aussehen?
  • 5 Was muss sich dafür bei den bisher »Lehrenden« ändern?
  • 6 Kompetenzen für Lern-Dienstleister
  • 7 Auswahlkriterien für neue Lern-Dienstleister
  • 8 Zusammenfassung
  • Zielorientierte Kompetenzentwicklung mit bedarfsgerechter Kompetenzmessung
  • 1 Verfahren der Kompetenzmessung
  • 2 Kompetenzmessung in der Praxis
  • Geschäftsmodell einer digitalisierten Bildung
  • 1 Die Bildungssysteme müssen sich grundlegend verändern
  • 2 Rahmenbedingungen der Veränderungsprozesse im Bildungsbereich
  • 3 Entwicklungsprozess für innovative Geschäftsmodelle der Bildung
  • Hinführung Schule
  • Der Computer als Lernpartner in kompetenz­orientierten Lernarrangements der Schule
  • 1 Digitale Technologien in der Schule – das uneingelöste Versprechen?
  • 2 Didaktische Potenziale eines Computers als Lernpartner in der Schule?
  • 3 Lernpartner Computer im Jahre 2025
  • 4 Skizze einer Nutzung des Lernpartners Computer im kompetenzorientierten Unterricht
  • Literatur
  • Kompetenzentwicklung in der Schule mit dem Lernpartner Computer
  • 1 Kompetenzentwicklung in der Schule
  • 2 Relevante Kompetenzen auswählen
  • 3 Handlungsanker der Kompetenzen anpassen
  • 4 Ausprägung der Kompetenzen messen
  • 5 Der Lernpartner Computer
  • 6 Kompetenzentwicklung in Bildungseinrichtungen mit dem Lernpartner Computer gestalten
  • 7 Der Mehrwert des Computereinsatzes
  • Die Maker-Bewegung macht Schule – Hinter­gründe, Beispiele sowie erste Erfahrungen
  • 1 Von Makerspaces und Fablabs
  • 2 Making mit Kindern: Kompetenzorientierung des digitalen Selbermachens
  • 3 Werkzeuge und Beispiele für Maker-Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen
  • 4 Konzept von und Erfahrungen mit einer mehrtägigen offenen digitalen Werkstatt für Kinder
  • 5 Begründungen für das Making mit Kindern
  • 6 Ausblick: Herausforderungen an Bildung und Forschung
  • Es lernt der Mensch und nicht das Gehirn
  • 1 Leere Köpfe mit Wissen füllen
  • 2 Es lernt der ganze Mensch
  • 3 Der Lernpartner Computer
  • 4 Wie junge Menschen mit dem Computer lernen
  • 5 Zusammenfassung
  • Learning Analytics an Schulen
  • 1 Übersicht
  • 2 Darstellung von konkreten Beispielen
  • 3 Kompetenzentwicklung
  • Hinführung Hochschule
  • Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre: Szenarien und Mehrwerte für die Kompetenz­entwicklung
  • 1 Zusammenfassung
  • 2 Szenarien des Einsatzes digitaler Medien in der Hochschullehre
  • 3 Rahmenbedingungen zur Umsetzung und Einführung
  • Digitalisierung und Hochschullehre
  • 1 Ansatzpunkte für eine Modifikation der akademischen Lehre
  • 2 Grundlagen
  • 3 Potenziale der Nutzung digitaler Medien
  • 4 Neue Lehrformate
  • 5 Fazit
  • Lehren und Lernen mit Digital Natives an Hoch­schulen – Fünf Fragen zur Zukunft akademischen Lehrens und Lernens mit digitalen M
  • 1 Warum es keine digitalen Eingeborenen gibt
  • 2 Wer die heutigen Studierenden sind
  • 3 Wie Lehren, Lernen und Forschen zusammengehen
  • 4 Wo digitale Medien die Forschung verändern
  • 5 Warum wir reflektierte Grenzgänger brauchen
  • Learning Analytics in Hochschulen
  • 1 Learning Analytics
  • 2 Learning Analytics in Hochschulen
  • 3 Frameworks, Tools und Systeme
  • 4 Zukünftige Trends, Innovationen und Kompetenz­entwicklungen
  • Entwicklung von Mediennutzungskompetenz im Erwachsenenalter
  • 1 Einleitung: Wachsende Bedeutung von Mediennutzungs­kompetenz
  • 2 Zur Mediennutzungskompetenz und deren Erfassung
  • 3 Mediennutzungskompetenz Erwachsener
  • 4 Kompetenzentwicklung im Erwachsenenalter
  • 5 Entwicklung von Mediennutzungskompetenz
  • 6 Fazit: Lebenslanges Lernen und Mediennutzungs­kompetenz
  • Hinführung Lernen in Unternehmen
  • Zukunft des Arbeitens und Lernens
  • 1 Herausforderungen für das Arbeiten und Lernen in der Zukunft
  • 2 Der Einfluss durch die Digitalisierung
  • 3 Wertewandel
  • 4 Zukunft der Arbeit – beeinflusst durch den demo­grafischen Wandel
  • 5 Welche Kompetenzen werden wichtiger?
  • 6 Bedeutung für Lernen und Kompetenzerwerb
  • 7 Fazit: »Zwischen Ausbeutung und Selbstverwirklichung«
  • Geschäftsmodelle für innerund überbetrieb­liche Bildungsanbieter in einer zunehmend digitalisierten Welt
  • 1 Ausgangspunkte und Problemstellung
  • 2 Bezugsrahmen für die Entwicklung eines Geschäfts­modells
  • 3 Geschäftsmodellinnovation als Antwort auf digitale Disruption
  • 4 Zusammenführung und Ausblick
  • Lernhaus, Kompetenzenset und Learning Hub – Grundlagen für die Kompetenzentwicklung im Prozess der vernetzten Arbeit
  • 1 Perspektiven
  • 2 Das Lernhaus
  • 3 Das Kompetenzenset
  • 4 Der Digital Learning Hub
  • 5 Fazit und Ausblick
  • Lernarrangements mit dem Lernpartner Computer
  • 1 Neue Anforderungen an das Corporate Learning
  • 2 Von der Ermöglichungsdidaktik zum Ermöglichungs­rahmen
  • 3 Innovative Lernarrangements
  • 4 Konsequenzen für die betriebliche Bildung
  • 5 Fazit
  • Kompetenzentwicklung von Krisenmanagern – Ein Modell zur kompetenzorientierten Entwicklung von Führungskräften im Netz
  • 1 Anforderungen an die Kompetenzen der Krisenmanager
  • 2 Kompetenzentwicklung in Praxisprojekten und im Arbeitsprozess
  • 3 Kompetenzentwicklung im Netz
  • 4 Ermöglichungsrahmen der Kompetenzentwicklung
  • 5 Lernarrangement für die Kompetenzentwicklung der Krisenmanager
  • Interkulturelle Kompetenzentwicklung im Prozess der Arbeit und im Netz
  • 1 Interkulturelles Handeln – eine wachsende Heraus­forderung
  • 2 Interkulturelle Kompetenz – mehr als Wissen
  • 3 Sprachkompetenz – die notwendige Voraussetzung
  • 4 Interkulturelle Kompetenzentwicklung im Netz
  • 5 Bewertung
  • Simulatives Lernen mit dem Lernpartner Computer im Arbeitsprozess
  • 1 Am Anfang war der Simulator
  • 2 (Falls) Kompetenz zählt
  • 3 Praxisbeispiele für simulationsbasierte virtuelle 3D-Welten
  • 4 Warum virtuelle 3D-Lernwelten überzeugen
  • 5 Perspektiven und Handlungsempfehlungen
  • Vom Learning-Management-System zur Sozialen Kompetenzentwicklungs-Plattform
  • 1 Konzeptionelle Anforderungen
  • 2 Ermöglichungsdidaktik und Ermöglichungsrahmen
  • 3 Funktionale Anforderungen
  • 4 Struktur
  • 5 Soziale Kompetenzentwicklungs-Plattform
  • 6 Auswahl einer Sozialen KompetenzentwicklungsPlattform
  • Workforce und Learning Analytics im Arbeits­prozess – Steuerung individueller Arbeits-und Lernprozesse durch die Analyse von Arb
  • 1 Bedarf für Workforce und Learning Analytics
  • 2 Voraussetzungen für Workforce und Learning Analytics
  • 3 Analysewerkzeuge
  • 4 Künstliche Intelligenz
  • 5 Adaptive System
  • 6 Was ist heute schon möglich?
  • 7 Einführen von Learning Analytics
  • 8 Datenschutz und -sicherheit/Rahmenbedingungen
  • 9 Was wird möglich sein?
  • Kompetenzmanagement im digitalen Wandel
  • 1 Kompetenz und Handlungsfähigkeit in einer zunehmend komplexen Welt
  • 2 Digitaler Wandel und Arbeit 4.0 – Implikationen für das Kompetenzmanagement
  • 3 Modell für ein vernetztes digitales Kompetenz­management
  • 4 Digitale Medien als Enabler für das Zusammenspiel von Kompetenzträger, Kompetenzbildner und Kompetenz­nutzer
  • 5 Fazit
  • Glossar
  • Herausgeber
  • Autorinnen und Autoren
  • Stichwortverzeichnis

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