Wachstum - Krise und Kritik

Die Grenzen der kapitalistisch-industriellen Lebensweise

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AK Postwachstum (Hg.), Wachstum - Krise und Kritik (2016), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593434711

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Beschreibung

Der Arbeitskreis entstand aus einer Initiative von Nachwuchswissenschaftlern im Kontext des Jenaer DFG-Forschungskollegs Postwachstumsgesellschaften.

Beschreibung / Abstract

Seit Beginn des 21. Jahrhunderts setzen sich Menschen für "Décroissance ", "Degrowth" oder "Postwachstum " ein, und seit der Krise 2008 wird diskutiert, ob die kapitalistische Weltwirtschaft in eine "säkulare" Stagnation geraten ist. Die Debatte um die Grenzen des Wachstums ist als Kritik des globalen Kapitalismus wieder aufgeflammt. Dieser Band bietet neue Perspektiven: Er diskutiert, ob der Kapitalismus weltweit an seine Wachstumsgrenzen geraten ist; er stellt Alternativen neben- und gegeneinander; schließlich fragt er, wie der Weg in eine nicht mehr von Wachstum abhängige Gesellschaft demokratisch gestaltbar wäre.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Einleitung:Wachstum – Krise und Kritik
  • I. Kapitalismus oder Industriegesellschaft
  • Wachstumskritiken – ökologisch und sozial (Stephan Lorenz)
  • Strukturprobleme der Krisenbewältigung: Weshalb die Wachstumskritik vom Kapitalismus nicht schweigen sollte (Thomas Barth und Tilman Reitz)
  • II. Stagnationstendenz oder ungleiches Wachstum?
  • Vom Industriekapitalismus zumNeofeudalismus?Überlegungen zu einer Zukunftauslaufenden WirtschaftswachstumsKarl Georg Zinn
  • Ungleichzeitige Wachstumsdynamiken inNord und Süd: Imperiale Lebensweise undsozial-ökologische WidersprücheUlrich Brand und Stefan Schmalz
  • III. Entwürfe der Postwachstumsgesellschaft
  • Der Ausbau von Dienstleistungen als Grundlage einer Postwachstumsgesellschaft (Norbert Reuter)
  • Postwachstumsökonomik als Reduktionsprogramm für industrielle Versorgungssysteme (Niko Paech)
  • Nach dem Maschinensturm: Überlegungen zu einer Erweiterung von Technologiekritik in der Postwachstumsdebatte (Jörg Oberthür und Peter)Schulz
  • IV. Akteure der Transformation
  • Selbstveränderung, Kapitalismuskritik, Organisierung: Transformationspotenziale der Degrowth-Bewegung (Matthias Schmelzer)
  • Degrowth und die Frage des Subjekts (Stefanie Graefe)
  • Commons & Care – Der Weg über die Halbinseln anderen Wirtschaftens (Friederike Habermann)
  • V. Degrowth und Demokratie
  • Vorwärts in die Vergangenheit: Postwachstum als Gemeinschaftsprojekt? Zur Wiederentdeckung des Gemeinsinns (Silke van Dyk)
  • Ist eine nachhaltige Moderne möglich? Zum Verhältnis von Wachstum, sozialer Differenzierung und Naturverbrauch (Bernd Sommer)
  • Demokratische Transformation als Transformation der Demokratie: Postwachstum und radikale Demokratie (Ulf Bohmann und Barbara Muraca)
  • Autorinnen und Autoren

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