Männlichkeiten und der Strukturwandel von Erwerbsarbeit in globalisierten Gesellschaften

Diagnosen und Perspektiven

Diese Publikation zitieren

Michael Meuser (Hg.), Diana Lengersdorf (Hg.), Männlichkeiten und der Strukturwandel von Erwerbsarbeit in globalisierten Gesellschaften (2016), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779943907

1630
Accesses
73
Quotes

Beschreibung / Abstract

Der Sammelband diskutiert die Frage, wie Männlichkeiten unter den Bedingungen eines grundlegenden Wandels des Arbeitsmarktes in globalisierten Ökonomien konstruiert werden.

Das vorliegende Buch diskutiert die Frage, wie Männlichkeiten unter den Bedingungen eines grundlegenden Wandels des Arbeitsmarktes in globalisierten Ökonomien konstruiert werden. In einer intersektionalen Perspektive kommen dabei Autorinnen und Autoren zu Wort, die in ihren Forschungsaktivitäten um neue Blickrichtungen auch jenseits nationaler Grenzen bemüht sind. Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Männlichkeitskonstruktionen in unterschiedlichen Teilen der Welt werden sichtbar. Das Buch vereint Beiträge von Raewyn Connell, Ester Gallo und Francesca Scrinzi, Julia Gruhlich, Jeff Hearn, Diana Lengersdorf, Michael Meuser, Sylka Scholz, Futoshi Taga sowie Stephan Trinkaus und Susanne Völker.

Beschreibung

Diana Lengersdorf, Dr. phil., ist Juniorprofessorin für Geschlecht, Technik und Organisation am Institut für Vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln.
Michael Meuser, Dr. phil. habil., ist Professor für Soziologie der Geschlechterverhältnisse an der TU Dortmund, Fakultät 12, Institut für Soziologie.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Der Strukturwandel von Erwerbsarbeit und die Transformation von Männlichkeiten
  • Zum Zusammenhang von Männern, Männlichkeiten und Arbeitsmärkten
  • 1. Einleitung
  • 2. Multinationale Unternehmen als Transpatriarchate und in Transpatriarchaten
  • 3. Virtualisierung als Transpatriarchat und in Transpatriarchaten
  • 4. Die natürliche Umwelt als Transpatriarchat und in Transpatriarchaten
  • 5. Schluss
  • Verkörperung ernsthafter Macht
  • 1. Einleitung
  • 2. Die Sicherheitsbranche, privat und in öffentlicher Hand
  • 3. Managementarbeit: die praktischen Dinge der Organisation von Macht
  • 4. Globalisierungsformen
  • 5. Die Verkörperung von Männlichkeit und ihre Spannungsfelder
  • 6. Geschlechterverhältnisse im Wandel
  • 7. Die Herstellung von Männlichkeiten
  • 8. Fazit
  • Von Car-Guys, Expatriates und Power-Frauen
  • 1. Einleitung
  • 2. Wandel der Karrierepfade in transnationalen Unternehmen: Das gläserne Labyrinth
  • 3. Männliche Codierung der Unternehmenskultur und der Führungskräftevorstellungen
  • 4. Selektion angehender Führungskräfte: „Gender-Vorteil“ männlicher Führungskräfte
  • 5. Erfahrungen weiblicher Fachkräfte in der Management-Laufbahn
  • 6. Reproduktion des Patriarchats in transnationalen Unternehmen?
  • Der männliche Normalarbeiter unterDruck
  • 1. Einleitung
  • 2. Organisation von Produktionsorten: Trans-Lokalisierung
  • 3. Organisation von Rationalisierung: Subjektivierung
  • 4. Stabilisierung von Geschlechterverhältnissen
  • 5. Stabilisierung von Arbeitsverhältnissen: Normalarbeiter und Normalarbeitsverhältnis
  • 6. Fazit: Stabiles Verhältnis von ‚der guten Arbeit†˜ und ‚dem Mann†˜
  • Zwischen ‚gefallenen Helden†˜ undneuen ‚Business Leaders†˜
  • 1. Einleitung
  • 2. Die Integration von Männern in die Erwerbsarbeit im EU-Vergleich
  • 3. Die Debatte über „Varieties of Capitalism“ in postsozialistischen Ländern
  • 4. Widersprüchliche Entwicklungstendenzen zwischen Retraditionalisierung und neuen Männlichkeiten am Beispiel von Polen
  • 5. Resümee
  • Männer und Männlichkeiten in der internationalen Teilung reproduktiver Arbeit
  • 1. Einleitung
  • 2. Männer, Männlichkeiten und die ITRA
  • 3. Geschlecht in der italienischen Debatte über die „problematischen Anderen“
  • 4. Männlichkeit, Illegalität und Ehrbarkeit
  • 5. Domestizierte Männlichkeiten: Migrantische Männer als Hausarbeiter
  • 6. Männlichkeiten, Religion und Ehrbarkeit in Arbeitsbeziehungen
  • 7. Schluss
  • Die Rekonstruktion japanischer hegemonialer Männlichkeit in einem sich wandelnden Arbeitsumfeld
  • 1. Einleitung
  • 2. Der Salaryman: Hegemoniale Männlichkeit in der japanischen Nachkriegszeit
  • 3. Das Arbeitsumfeld ändert sich – das Vorrecht der Männer bleibt
  • 4. Wandel und Kontinuität im Familienleben
  • 5. Veränderte Einstellungen gegenüber Arbeit und Unternehmen
  • 6. Das Spannungsfeld von Arbeit und Familie
  • 7. Fazit: Restrukturierung japanischer hegemonialer Männlichkeit
  • Entgrenzungen von Erwerbsarbeit undFamilie
  • 1. Einleitung
  • 2. Entgrenzungen im Postfordismus
  • 3. Neugewichtungen von Beruf und Familie – empirische Befunde
  • 4. Formen und Rahmungen väterlicher Sorgearbeit
  • 5. Fazit: Das Private als Arena von Männlichkeitskonstruktionen?
  • Nicht/Männlichkeiten – Dezentrierungaffirmieren!
  • 1. Raumzeit dezentrieren
  • 2. Gegen Dezentrierung und Prekarisierung: herausgeforderte weiße, westliche, heterosexuelleMännlichkeiten
  • 3. Class, Race, Gender, Sexuality – die Kämpfe der Geschonten
  • 4. Es muss doch mal Schluss sein! – Anti-Gleichstellungsaffekte, selbsternannte Frauenrechtler_innen und die Heteronormalisierung von Transgender und Queer
  • 5. Dezentrierende Materialität des Nichts
  • Die Autorinnen und Autoren

Mehr von dieser Serie

    Ähnliche Titel