Die Geschichte hat immer Recht

Die Völkische Bewegung im Spiegel ihrer Geschichtsbilder

Julian Köck

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Julian Köck, Die Geschichte hat immer Recht (2015), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593432533

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Beschreibung / Abstract

Auf welcher Grundlage stand die völkische Ideologie, die spätestens seit dem Ersten Weltkrieg großen Einfluss auf die Mitte der deutschen Gesellschaft nahm? Julian Köck korrigiert die bisherige Forschungsmeinung: Nicht auf die Rassenlehre oder den Antisemitismus stützte sich die Völkische Bewegung in erster Linie. Vielmehr waren es einheitsstiftende Geschichtsbilder - etwa die Begeisterung für das antike Griechenland -, die es den Völkischen ermöglichten, die heterogenen Elemente ihrer Weltanschauung zu überbrücken. Dabei ging es nicht darum, eine vergangene Zeit wiederauferstehen zu lassen, sondern die »ewigen Werte in der Geschichte« zu bestimmen und in ein Programm für die Zukunft umzuwandeln.

Beschreibung

Julian Köck studierte Geschichte und Philosophie und promovierte an der Universität Bern.

Inhaltsverzeichnis

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einleitung
  • Teil I: Bedeutung von Geschichte undRasse für die völkische Ideologie
  • Geschichte als Kern dervölkischen Ideologie
  • Völkisches Wissenschaftsverständnis
  • Der völkische Rassendiskurs
  • Rasse als »kultureller Code«
  • Teil II: Völkische Entwürfe einerWeltgeschichte
  • Theodor Fritsch –Weltgeschichte als Kampfzwischen Kultur und Hass
  • Heinrich Wolf –Dichotomische Weltgeschichteam Beispiel der Angewandten Geschichte
  • Ludwig Schemann –Weltgeschichte als das Nachdenkender Völker über die Rasse
  • Max Wundt –Die völkische Weltanschauung alsDreiklang aus griechischer Antike,Christentum und Germanentum
  • Willibald Hentschel –Weltgeschichte als Umwandlungsvorgangaus rassischer in kulturelle Energie
  • Zusammenfassung
  • Teil III: Themen und Methodenvölkischer Geschichtsschreibung
  • Naturwissenschaftliche Ansätze in dervölkischen Geschichtsschreibung
  • Die Völkischen und dieMilieu-Theorie
  • Völkische Beiträge zur deutschenGeschichte
  • Geschichtsschreibung in denvölkischen Periodika
  • Ariosophische Geschichtsschreibung
  • Zusammenfassung
  • Teil IV: Völkische Historikerund die Zunft
  • Das avantgardistischeSelbstverständnis der Völkischen
  • Persönliche Netzwerkeam Beispiel Ludwig Schemanns
  • Die Perzeption völkischer Autorenund ihrer Werke in historischenFachzeitschriften
  • Zum Einfluss völkischer Konzeptionenauf die universitäre Geschichtswissenschaftin Kaiserreich und Republik
  • Völkische Einflüssean den Universitäten
  • Zusammenfassende Bemerkungen
  • Quellen- und Literaturverzeichnis

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