Die Unbelangbaren

Wie politische Journalisten mitregieren

Thomas Meyer

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Thomas Meyer, Die Unbelangbaren (2015), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518740842

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Beschreibung / Abstract

»Eine solche Jagd hat es in der Geschichte der Bundesrepublik bis dato nicht gegeben.« Mit diesen Worten beschrieb Heribert Prantl die Berichterstattung in der Affäre um Christian Wulff. Wie kaum ein anderes Ereignis in den vergangenen Jahren hat uns die Causa Wulff das spannungsreiche Verhältnis von Presse und Politik vor Augen geführt. Ein spektakulärer Fall. Aber nicht der erste und sicher nicht der letzte seiner Art, denn Journalisten, so die These von Thomas Meyer, nutzen ihre Position immer häufiger, um in der politischen Arena mitzumischen. Eine problematische Entwicklung, schließlich können wir Fernseh- und Zeitungsmacher, anders als Politiker, nicht einfach abwählen.

Beschreibung

<p>Thomas Meyer, geboren 1943, ist Prof. em. für Politikwissenschaft an der TU Dortmund. In der edition suhrkamp erschien 2001 sein vieldiskutiertes Buch <em>Mediokratie. Die Kolonisierung der Politik durch die Medien </em>(es 2204).</p>

Inhaltsverzeichnis

  • [Cover]
  • [Informationen zum Buch/Autor]
  • [Titel]
  • [Impressum]
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einleitung: Ein demokratisches Paradox
  • 1. Immun gegen Selbstkritik
  • 2. Grenzgänger und Grenzverletzer: Sechs Episoden
  • Schmutzige Psychologie
  • Eine Mutti braucht keine Themen
  • Die Regeln setzen immer noch wir!
  • Soft Power I: Kopolitiker als Strategen
  • Die kurzen Wege der Macht
  • Soft Power II: Stereotype pflanzen
  • 3. Die Logik der Massenmedien
  • 4. Eine antagonistische Symbiose
  • 5. Verführung als System
  • 6. Die Macht des Einflusses
  • 7. Journalistische Selbstbilder
  • 8. Meute, Mainstream und Hierarchen
  • 9. Die politische Ökonomie des Rechtbehaltens
  • 10. Die Rückseite des Spiegels
  • 11. Die Kultur des letzten Wortes
  • 12. Wechselnde Aggregatzustände
  • 13. Eine Art Journalistendemokratie
  • 14. Hoffnung Netz
  • Eine Trendumkehr tut not

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