Es reicht!

Abrechnung mit dem Wachstumswahn

Serge Latouche

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Serge Latouche, Es reicht! (2015), oekom verlag, München, ISBN: 9783865819109

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Beschreibung / Abstract

Autonom, genuügsam und solidarisch
Leise Töne sind seine Sache nicht, auch nicht im Alter von über 70 Jahren. Ex-Präsident Sarkozy verglich seine Antiwachstumsbewegung décroissance schon einmal mit Terrorismus – zu Unrecht, denn gewaltsame Veränderungen sind Serge Latouche fremd. Was er hingegen liebt, ist die wortstarke Provokation, und so fordert er nichts anderes als eine radikale »Absage an die Religion der Ökonomie«. Konkret plädiert Latouche für einen politischen und wirtschaftlichen Mix aus Schrumpfung und Regionalisierung sowie die Übertragung aller echten Kosten auf die Verursacher »ökologischer und sozialer Funktionsstörungen«, die Unternehmen. In »Es reicht!« präsentiert Frankreichs berühmtester Linksintellektueller ein politisches Programm für eine andere Welt – für eine Welt der Einfachheit und bescheidenen Fülle.

Beschreibung

Serge Latouche ist emeritierter Professor für Wirtschaftswissenschaften der Universität Paris-Sud (Orsay). Der Ökonom und Philosoph gilt als einer der wichtigsten Vordenker des französischen Konzepts der Wachstumsrücknahme, décroissance. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, seine Dossiers erscheinen regelmäßig in der renommierten Monatszeitung Le Monde diplomatique.

Inhaltsverzeichnis

  • Es reicht! Abrechnung mit dem Wachstumswahn
  • Inhalt
  • Vorwort zur deutschen Ausgabe
  • Vorbemerkung
  • Einleitung
  • Teil I Im Reich von Degrowth
  • Ein Ufo im Mikrokosmos der Politik
  • Was bedeutet Degrowth?
  • Der Kampf um Worte und Ideen
  • Die zwei Quellen des Degrowth
  • Süchtig nach Wachstum
  • Die Grünalge und die Schnecke
  • Ein untragbarer ökologischer Fußabdruck
  • Eine falsche Lösung: das Bevölkerungswachstum reduzieren
  • Die Zerstörung der Politik durch die Wachstumsideologie
  • Teil II Degrowth – eine konkrete Utopie
  • Die Abkehr vom Wachstum – eine Revolution
  • Die Aufwärtsspirale der echten Wachstumswende
  • Wachstumsrücknahme als lokales Projekt
  • Ist Degrowth ein Rückschritt?
  • Degrowth – eine Herausforderung für den Süden
  • Ist die Wachstumswende reformistisch oder revolutionär?
  • Teil III Degrowth – ein politisches Programm
  • Ein Wahlprogramm
  • Arbeit für alle in der Degrowth-Gesellschaft
  • Wachstumsrücknahme und Ausstieg aus der Arbeitsgesellschaft
  • Ist die Wachstumswende mit dem Kapitalismus vereinbar?
  • Ist die Wachstumswende ein rechtes oder ein linkes Konzept?
  • Brauchen wir eine Degrowth-Partei?
  • Schlussbetrachtung: Ist Degrowth ein humanistisches Projekt?
  • Anmerkungen
  • Zitierte und weiterführende Literatur
  • Über den Autor

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