Schizophrenie

Die Krankheit verstehen, behandeln, bewältigen

Asmus Finzen

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Asmus Finzen, Schizophrenie (2013), Psychiatrie Verlag, Köln, ISBN: 9783884147498

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Beschreibung / Abstract

Prof. Asmus Finzens Buch ist seit seinem Erscheinen nicht mehr aus der Standardliteratur über Schizophrenie wegzudenken. Sein herausragendes Merkmal liegt darin, die Erkrankung zugleich Mitarbeitern und Laien leicht verständlich zu machen: Denn es will die Kranken und ihre Angehörigen ermutigen, Geduld und Hoffnung zu bewahren. Gleichzeitig appelliert es an die Behandelnden, nicht vorschnell vor der Krankheit und ihren Folgen zu kapitulieren.
Diese Neuausgabe wird daher um Aspekte des Umgangs mit Schizophrenie sowie deren wesentliche Therapiemöglichkeiten erheblich erweitert. Mit diesem Klassiker ist dem Autor etwas Einmaliges gelungen, eine gemeinsame Sprache für Betroffene, Angehörige und Professionelle.

Kritik

»Das meiner Meinung nach beste †ºKursbuch†¹ zur Schizophrenie.«
Heinz-Günther Maaßen in »Soziale Psychiatrie«

Beschreibung

Professor Asmus Finzen, ab 1975 Direktor des Niedersächsischen Landeskrankenhauses Wunstorf, bis 2003 stellvertretender Ärztlicher Direktor der psychiatrischen Universitätsklinik in Basel, zahlreiche Veröffentlichungen.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Der Autor
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Eine Geschichte»
  • Kindheit und Schulzeit
  • Rückzug und erste Krise
  • Erleichterung und Ratlosigkeit
  • Ausbruch und Zusammenbruch
  • Das Leben danach
  • Die Krankheit
  • Das zentrale schizophrene Syndrom
  • Schizophrenie als Metapher
  • Die zweite Krankheit
  • Die schizophrene Erkrankung: eine Katastrophe für die ganze Familie
  • Stigma und Schuldzuweisung
  • Die Identität der Eltern und die Rolle der Kinder
  • Die Familienkatastrophe »Schizophrenie«
  • Das Leid der Kinder
  • Wenn Eltern psychisch erkranken
  • Schweigen und Schuldgefühl
  • Wie kann Hilfe aussehen?
  • Niemand hat Schuld
  • Was haben wir falsch gemacht?
  • Unbekannte Ursachen – erhöhte Verletzlichkeit
  • Entwicklungskrisen sind unvermeidbar
  • Was können wir tun?
  • Jenseits der Schuld: Verantwortung
  • Im Vorfeld der Psychose: Frühintervention – Vorstellungen und Wirklichkeit
  • Unspezifische Symptome
  • Ratlosigkeit und Unverständnis
  • Überempfindlichkeit und Verletzlichkeit
  • Bewältigungsversuche im Vorfeld
  • Das Dilemma der Frühintervention
  • Wenn die Krankheit »ausbricht«: Symptome und Zeichen
  • Symptome – die Systematik Bleulers
  • Die »zusätzlichen« Symptome
  • Was nicht gestört ist: die »intakten Funktionen«
  • Die Krankheit erhält ihren Namen – die Diagnose und was sie bedeutet
  • Blinde Flecken und Verdrängung
  • Diagnosekriterien
  • Engagement, Wissen und Erfahrung
  • Der Name der Krankheit
  • Der lange Weg des Leidens: Verlauf und Prognose
  • Psychosen bei Kindern und Jugendlichen
  • Krankheitsphasen
  • Die beginnende Schizophrenie
  • »Offenbarung« und »Ausbruch«
  • Die aktive Phase
  • Die Konsolidierung
  • Verlauf und Prognose
  • Erleben und Miterleben
  • »Die Gedanken werden handgreiflich« – Erfahrungsberichte
  • Menschen in der Psychose zuhören
  • Ursachen und Anlässe I: soziale und psychologische Aspekte
  • Psychische Erkrankung als Verhaltensstörung
  • Labeling: die Etikettierungstheorie
  • Soziale Schicht und psychische Krankheit
  • »Life-Events«: die Rolle lebensverändernder Ereignisse
  • Schizophrenie und Familie
  • Psychologische und psychodynamische Aspekte
  • Ursachen und Anlässe II: biologische Aspekte und Vulnerabilität
  • Veränderungen der Gehirnstruktur
  • Störungen der Gehirnentwicklung
  • Biochemie und Neurobiologie
  • Genetische Aspekte
  • Vulnerabilität: Die Ursachen sind nicht bekannt
  • Behandlungsgrundsätze
  • Wege der Behandlung
  • Behandlung individualisieren
  • Wider das Verzagen: die Haltung der Angehörigen
  • Über Behandlung verhandeln
  • Die akute Psychose
  • Medikamentenbehandlung bei akuten Krisen
  • Zuwendung
  • Frühes Einbeziehen der Kranken – vertrauensvolle Beziehungen entwickeln
  • Zeit und Geduld
  • Die Erfahrung der Krise
  • Psychoinformation und Psychoedukation
  • Psychotherapie
  • Milieutherapie
  • Die Zeit der Krise – die Angehörigen
  • Wenn es losgeht
  • Und immer wieder: die Frage nach der Schuld
  • Angehörige brauchen Verständnis
  • Angehörige brauchen Informationen
  • Zukunftsperspektiven
  • Der steinige Weg zur Wiederherstellung
  • Anfängliche Schwierigkeiten
  • Regression und Aktivierung
  • Kontinuierlich Geduld zeigen
  • »Woodshedding«
  • Zeit für Psychotherapie
  • Rückfallvermeidung und Wiedererkrankung – eine Herausforderung
  • Prophylaxe von Anfang an
  • Vorbehalte gegen Medikamente
  • Anzeichen eines Rückfalls
  • Wiederaufnahme der Neuroleptikatherapie
  • Diätetik des Lebens
  • Langfristige Strategien
  • Selbsthilfe
  • Familienklima und Rückfallrisiko
  • Wenn die Krankheit andauert – »Therapieresistenz«
  • Fortbestehen »produktiver« Symptome
  • Fortbestehen negativer Symptome
  • Fehlende Kooperation
  • Mangelnde »Krankheitseinsicht«
  • Störungen des Handelns und Wollens
  • Der »Drehtüreffekt«
  • Doppelerkrankung Psychose und Abhängigkeit
  • Was lässt sich tun?
  • Rehabilitation und psychosoziale Hilfen
  • Grundlagen der Rehabilitation bei psychischen Störungen
  • Berufliche Rehabilitation – was ist zu tun?
  • Psychosoziale Rehabilitation
  • Hilfen im Alltag
  • Risiken: Suizidalität, Gewalt, Verweigerung und Zwang
  • Suizid und Suizidgefährdung
  • Gewalt
  • Wenn Kranke Medikamente ablehnen
  • Zwangsbehandlung
  • Mit den Kranken leben
  • Akzeptieren, was ist
  • Auf sich achten
  • Angehörigenselbsthilfe
  • Das Zusammenleben verändert alle Beteiligten
  • Angehörige als Experten
  • Nachwort: Was mir zu sagen noch wichtig ist
  • Literatur
  • Internet-Adressen
  • Stichwortverzeichnis

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