Die dokumentarische Methode: Interpretation von Gruppendiskussionen und Interviews

Nicolle Pfaff und Ralf Bohnsack

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Nicolle Pfaff, Ralf Bohnsack, Die dokumentarische Methode: Interpretation von Gruppendiskussionen und Interviews (2010), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2010S.1

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Beschreibung / Abstract

Die dokumentarische Methode als eine zentrale Methodologie im Bereich der qualitativen oder rekonstruktiven Sozialforschung eröffnet einen Zugang zu den atheoretischen, d.h. impliziten oder inkorporierten Wissensbeständen der Akteure, welche deren Handeln orientieren. Sie vermag dieses handlungsleitende Wissen in seinem Spannungsverhältnis herauszuarbeiten zu dem theoretischen Wissen der Erforschten, d.h. zu ihren Eigentheorien oder Common Sense-Theorien. Ihre Ursprünge hat die Methode im Bereich des Gruppendiskussionsverfahrens und der Gesprächsanalyse. Sie hat aber insbesondere auch im Bereich der Auswertung offener Interviews sowie von Beobachtungsberichten und der Interpretation vielfältiger Dokumente sowie der Bild- und Videointerpretation Anwendung gefunden. Das mehrstufige Interpretationsverfahren ist auf Typenbildung und Generalisierungen auf der Basis der komparativen Analyse im Rahmen mehrdimensionaler Typologien gerichtet.



Inhalt:

1. Dokumentarische Methode: Grundlagen und Anwendungsbereiche

2. Gruppendiskussionsverfahren und dokumentarische Methode

3. Interview und dokumentarische Methode

4. Transkriptionssystem TiQ

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