Geschlechtergerechte Gestaltung der Erwachsenenbildung

Gerrit Kaschuba

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Gerrit Kaschuba, Geschlechtergerechte Gestaltung der Erwachsenenbildung (2010), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2010S.1

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Beschreibung / Abstract

Brauchen wir überhaupt eine "geschlechtergerechte Gestaltung der Erwachsenenbildung"? Wäre stattdessen nicht eine diversitätsbewusste Didaktik angemessener?

Der Artikel bietet einen Überblick über den gender-theoretischen Diskurs in seiner Bedeutung für die Erwachsenenbildung - der durch Ansätze wie Diversity und Intersektionalität neue Impulse bekommt - und wirft gleichzeitig den Blick auf die Praxis geschlechtergerechter Bildungsarbeit. Im Fokus sind dabei die Makro- und die Mikrodidaktik. Die facettenreiche Literatur zu dem Thema spiegelt die zunehmende gesellschaftliche Bedeutung von Gender-Kompetenzen wieder. Dazu hat die Querschnittsperspektive Gender Mainstreaming ebenso beigetragen wie Untersuchungsergebnisse, die aufzeigen, dass geschlechterbezogene Konstruktionen in das Bildungsgeschehen hineinwirken, und nach wie vor Disparitäten auf struktureller Ebene vorzufinden sind. Damit verknüpft sich eine sinnvolle Weiterqualifizierung der in der Erwachsenenbildung Tätigen ebenso wie Organisationsentwicklungsprozesse unter Berücksichtigung von Gender- und Diversitätsgesichtspunkten und nicht zuletzt eine Weiterentwicklung der Integration der Gender-Forschung in den Mainstream der Erwachsenenbildungswissenschaft.



Inhalt:

1. Zur Aktualität einer geschlechtergerechten Gestaltung der Erwachsenenbildung

2. Der Gender-Diskurs in Praxis, Wissenschaft und Politik der Erwachsenenbildung

3. Gender-theoretische Verortung

4. Geschlechtergerechte Didaktik

5. Gender-Kompetenz und -Qualifizierung

6. Fazit

Literatur

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