Der moralische Nexus

R. Jay Wallace

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R. Jay Wallace, Der moralische Nexus (2021), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518737989

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Descripción / Abstract

R. Jay Wallace geht in seinen Frankfurter Vorlesungen der Frage nach, inwiefern die Moral als eigenständiger Bereich einer »bilateralen Normativität« verstanden werden kann. Eine solche »bilaterale Normativität«, wie sie etwa in Abmachungen, Verträgen oder Versprechen, aber auch in familiären Beziehungen zum Tragen kommt, ist ihm zufolge insofern spezifisch, als sie zwei Personen so miteinander verbindet, dass ihre jeweiligen normativen Situationen nur mit Bezug auf die Lage der anderen Person verstanden werden können. Dass diese Situationen genuin moralisch sind, zeigt Wallace in seinem Text, der spannende Perspektiven auf den so schwierigen Begriff der Normativität eröffnet.

Descripción

<p>R. Jay Wallace ist Judy Chandler Webb Distinguished Professor f&uuml;r Philosophie an der University of California, Berkeley.</p>

Índice

  • Cover
  • Informationen zum Buch
  • Titel
  • Impressum
  • Widmung
  • Inhalt
  • Danksagung
  • 1. Einleitung
  • 1.1 Elemente beziehungsrelativer Normativität
  • 1.2 Überblick über die Argumentation
  • 2. Das Problem der moralischen Verpflichtung
  • 2.1 Praktische Erfordernisse: Die grundsätzliche Herausforderung
  • 2.2 Moralische Verpflichtung: Die spezielle Herausforderung
  • 2.3 Ein beziehungsrelativer Ansatz zur moralischen Verpflichtung
  • 2.4 Verfeinerung des Bildes
  • 3. Moral als ein soziales Phänomen
  • 3.1 Die interpersonale Bedeutung des moralisch Richtigen und Falschen
  • 3.2 Individualistische und beziehungsrelative Konzeptionen des moralisch Richtigen
  • 3.3 Die beziehungsrelative Struktur der interpersonalen Verantwortlichkeit
  • 3.4 Der beziehungsrelative Gehalt des Tadels
  • 4. Beziehungsrelative Erfordernisse ohne beziehungsrelative Grundlagen
  • 4.1 Verpflichtungen und Beziehungen
  • 4.2 Eigenständige beziehungsrelative Erfordernisse
  • 4.3 Anti-Individualismus in Bezug auf das Normative
  • 4.4 Akteursbezogenheit und Moral als ein Ideal
  • 5. Von Interessen zu Ansprüchen
  • 5.1 Definition der Menge: Wer sind die Anspruchsinhaber?
  • 5.2 Interessen, Ansprüche und moralisches Unrecht
  • 5.3 Moralische Rechtfertigung und moralische Argumentation: Von Interessen zu Ansprüchen
  • 5.4 Eine Theorie beziehungsrelativer Moral?
  • 6. Einige praktische Konsequenzen
  • 6.1 Vorhersehbarkeit, Ansprüche und Unrecht
  • 6.2 Ansprüche ohne Rechte: Unvollkommene moralische Pflichten
  • 6.3 Anzahl und Nicht-Identität
  • 6.4 Außermoralische Hinsichten auf moralische Personen
  • Literaturverzeichnis
  • Namenregister

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