Woher kommt und wohin geht Europa

Joachim Rossbroich

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Joachim Rossbroich, Woher kommt und wohin geht Europa (2021), wbg in Herder, Freiburg, ISBN: 9783534403233

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Descripción

Joachim Rossbroich zeigt Entwicklungs- und Gefährdungspotentiale Europas auf. Wer die „werdende Vernunft“ der westlichen Kultur in Europa und darüber hinaus als ihr „systemisch Gutes“ (an)erkennen und erhalten will, darf das „systemisch Böse“, die geistige, strukturelle und organisierte Gewalt (auch) im westlichen Pfad nicht verdrängen.

Descripción / Abstract

In seinem tiefgreifenden Essay zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft westlicher Kultur beschreibt Joachim Rossbroich überzeugend Entwicklungs- und Gefährdungspotentiale und verdichtet diese zu einem „best case“ und „worst case“ Szenario der Zukunft. Wer das „systemisch Gute“ und die „werdende Vernunft“ der westlichen Kultur in Europa und darüber hinaus (an)erkennen und erhalten will, darf nicht die Augen vor der geistigen, strukturellen und organisierten Gewalt (auch) im westlichen Pfad verschließen. Abschließend werden Perspektiven und Wege der Gestaltung Europas vorgestellt: europäische Zivilgesellschaft und Öffentlichkeit, demokratische, „lernende“ Organisation politischer Steuerung, wirtschaftlicher Leistung, von Wissen und Bildung sowie eine Innen- und Außenpolitik der „weichen Grenzziehungen“.

Descripción

Dr. Joachim Rossbroich ist Philosoph und Soziologe. Er praktiziert forschungsgestützte Beratung von Organisationen, Unternehmen und Bürgerprojekten, ist Mitglied des „Global Challenge Network“ (GCN), wissenschaftlicher Leiter der Zukunftswerkstatt Mariposa und überzeugter Europäer.

Índice

  • Cover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einleitung: Auf der Suche nach Europa
  • I. Das „systemisch Gute“ in der Natur der Kultur oder: wie wir von der natürlichen Evolution „gemeint“ sein könnten
  • Zwischenbilanz: Die Humanität in der menschlichen Natur
  • II. Die „werdende Vernunft“ in der Kultur oder: wie wir von der kulturellen Evolution „gemeint“ sein könnten
  • II. 1 Implizite Ästhetik, Theorie und Normativität der Alltagspraktiken
  • II. 2 Unser frühkulturelles Erbe
  • II. 3 Unser hochkulturelles Erbe
  • II. 4 Unser spätkulturelles Erbe
  • Zwischenbilanz: Die „werdende Vernunft“ in der kulturellen Evolution
  • III. Die befreiende Ethik nicht-logozentrischer Glaubenspraktiken oder: wie wir von der Evolution westlicher Kultur „gemeint“ sein könnten
  • III. 1 Drei Entwicklungsschübe der Ausdifferenzierung westlicher Systemarchitektur und drei industrielle Revolutionen im zurückliegenden Jahrtausend
  • Zwischenbilanz: Drei Entwicklungsschübe und darin eingebettete industrielle Revolutionen im westlichen Pfad
  • III. 2 Die derzeit beginnende vierte industrielle Revolution, Herausforderungen und Chancen für ihre humane Mitgestaltung
  • Zwischenbilanz: Die Systemarchitektur der westlichen Kultur
  • III. 3 Lebensstile und Deutungsmuster, Glaubenspraktiken und Wertorientierungen in Europa und auf den globalen Wachstumsinseln
  • Ein „best case Szenario“ der Zukunft: Perspektiven und Potentiale für einen Übergang zur „vierten Kultur“
  • IV. Entstehung und Ausdifferenzierung des „systemisch Bösen“ in der kulturellen Evolution
  • IV. 1 Die Wurzeln des „systemisch Bösen“ in der geistigen Gewalt logozentrischer Glaubenspraktiken
  • IV. 2 Die Ausdifferenzierung des „systemisch Bösen“ im westlichen Pfad
  • Zwischenbilanz: Die Ausdifferenzierung des „systemisch Bösen“ im westlichen Pfad
  • Ein „worst case Szenario“ der Zukunft: Krisenkumulation, Abwärtsspirale und vierter Weltkrieg
  • Zwischenbilanz: Das „systemisch Gute“ und das „systemisch Böse“ in der kulturellen Evolution
  • V. Regulative Ideen und Leitorientierungen zur Zukunftsgestaltung Europas
  • V. 1 Von der natürlichen Evolution lernen
  • V. 2 Von der kognitiven Evolution lernen und sie mitgestalten
  • V. 3 Von der Evolution westlicher Kultur lernen
  • VI. Wege und Schritte der Zukunftsgestaltung Europas
  • VI. 1 Selbstbeobachtung, Verständigung und Orientierungsfindung
  • VI. 2 Organisation politischer Steuerung
  • VI. 3 Organisation wirtschaftlicher Leistung
  • VI. 4 Organisation von Bildung und Wissen
  • VII. Zusammenfassung und Fazit: Europa finden und erfinden.
  • VII. 1 Normativer Rahmen und Leitorientierungenfür eine offene europäische Kultur
  • VII. 2 Wege und Schritte der Zukunftsgestaltung Europas
  • VII. 3 Ein Europa der Balance von Öffnung und Schließung in „weichen Grenzziehungen“ – nach innen wie nach außen
  • VII. 4 Strategien der Selbstbehauptung Europas in einer multipolaren Welt
  • VII. 5 Grundzüge einer europäischen Außenpolitik
  • VII. 6 Europas Beitrag zur Mitgestaltung einer Weltgesellschaft: Potentiale und Keimbildungen erkennen und weiterentwickeln
  • VII. 7 Zukunftsaussichten
  • Anmerkungen
  • Literatur
  • Back Cover

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