Ein Apell wider die Aushöhlung des Subsidiaritätsprinzips in der Flüchtlingssozialarbeit

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Ein Apell wider die Aushöhlung des Subsidiaritätsprinzips in der Flüchtlingssozialarbeit (29.03.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1432-6000, 2021 #1, S.86

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Das Subsidiaritätsprinzip läuft auch im Handlungsfeld der Flüchtlingssozialarbeit (FSA) Gefahr, ausgehöhlt zu werden. In einigen sächsischen Landkreisen ist es schon so oder wird es geplant, die FSA beim öffentlichen Träger (z.B. an das Ausländeramt) anzubinden und nicht an freie Träger zu übergeben. Das spitzt die Ambivalenz des Doppelmandats der Sozialen Arbeit für die Fachkräfte zu und führt zu entsprechenden Rollenkonflikten. Wir plädieren für eine FSA in freier Trägerschaft und im Sinne des Subsidiaritätsprinzips für eine dialogische und auf ‚Augenhöhe†˜ orientierte Zusammenarbeit zwischen freien und öffentlichen Trägern. Auch besondere Gründe der Profession Soziale Arbeit und speziell der FSA sprechen dafür.

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