Die Pfarrei weiter denken

Eine Einladung zum Sehen, Urteilen und Handeln

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Heribert Hallermann (Hg.), Die Pfarrei weiter denken (2020), Aschendorff Verlag, Münster, ISBN: 9783402237397

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Descripción / Abstract

Wie geht es mit den Pfarreien und mit der pfarrlichen Seelsorge weiter? Liegt die Zukunft in Großpfarreien, Pastoralen Räumen oder ähnlichen Strukturen? Ist der Pfarrer der Zukunft eine Art mittelständischer Unternehmer, der hauptsächlich mit Aufgaben der Verwaltung und der Personalführung beschäftigt ist? Sind Gemeinde- und Pastoralreferentinnen und -referenten die eigentlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger und wären sie nicht auch besser als die Priester für Leitungsaufgaben qualifiziert? Und was ist mit den einzelnen Gemeinden vor Ort: Können sie ein eigenes Profil gewinnen oder lösen sie sich in größeren Einheiten auf?

Angesichts der weitreichenden strukturellen Veränderungen in praktisch allen deutschen Diözesen lädt dieses Buch dazu ein, die Pfarrei weiter zu denken und dabei manche alten Vorstellungen über Bord zu werfen. Methodisch geht es nach dem bewährten Dreischritt von Sehen, Urteilen und Handeln vor: Zu sehen sind zunächst die Planungen in den einzelnen Diözesen, die Pfarrei als gewachsene Institution der Seelsorge, die zunehmenden Anforderungen an die Pfarrer sowie die Implosion der Pfarrstrukturen. Zu beurteilen sind die Aufgaben und die rechte Größe der Pfarrei, Fragen der Gemeindeleitung, die Mitwirkung der Gläubigen und die Stellung der pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum Handeln aufgefordert sind die Bischöfe, aber auch alle übrigen Gläubigen, die sich für einen Vorrang der Seelsorge vor der Verwaltung, der Menschen vor den Strukturen einsetzen.

Índice

  • Titel
  • INHALT
  • ABKÜRZUNGEN
  • 1 DIE PFARREI WEITER DENKEN
  • 2 SEHEN
  • 2.1 Die Pfarrei in den Zukunftsplanungendeutscher Diözesen
  • 2.2 Die Pfarrei als gewachsene Institution der Seelsorge
  • 2.3 Eine erste Zwischenbilanz
  • 3 URTEILEN
  • 3.1 Die Aufgaben der Pfarrei
  • 3.2 Die Unterscheidung zwischen Pfarrei und Gemeinde
  • 3.3 Die rechte Größe der Pfarrei
  • 3.4 Die Gemeindeleitung
  • 3.5 Der Leitungsdienst des Pfarrers
  • 3.6 Die Mitwirkung der Gläubigen
  • 3.7 Die pastoralen Mitarbeiterinnen undMitarbeiter des Pfarrers
  • 3.8 Eine weitere Zwischenbilanz
  • 4 HANDELN
  • 4.1 Die Pfarrei muss auf die Höheder Zeit gebracht werden
  • 4.2 Die Seelsorge muss Vorranggegenüber der Leitung genießen
  • 4.3 Die Möglichkeiten der Entlastungmüssen wahrgenommen werden
  • 4.4 Die legitime Vielfalt in der Pfarrei mussermöglicht werden
  • 4.5 Die Gemeinden müssen rechtlich verfasst sein
  • 4.6 Die Leitung sollte partizipativ ausgeübt werden
  • 4.7 Die eigene Sendung der Gläubigenmuss gefördert werden
  • 4.8 Die Seelsorge muss professionell ausgeübt werden
  • 4.9 Die pastoralen Berufe müssen alsKirchenämter kultiviert werden
  • 5 SCHLUSSGEDANKE UND AUSBLICK:DAS VERSTÄNDNIS VON SEELSORGE ALS DIENSTLEISTUNG
  • 6 BIBLIOGRAFIE
  • 6.1 Universalkirchliche Quellen und Dokumente
  • 6.2 Teilkirchliche Quellen, Dokumente undDokumentensammlungen
  • 6.3 Literatur

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