Was hält uns zusammen?

Lösungen für die Einwanderungsgesellschaft

Peter Tauber

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Peter Tauber, Was hält uns zusammen? (2021), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451821547

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Descripción / Abstract

Die Deutschen befinden sich in einer Identitätskrise. Wir sprechen seit der Flüchtlingskrise des Jahres 2015 von einer Spaltung der Gesellschaft. Durch Migration hat sich unser Land verändert und wird sich weiter verändern. Doch in Wahrheit geht es in den meisten Debatten gar nicht um Flüchtlinge, Integration oder Einwanderung, sondern um grundsätzlichere Fragen der Identität: Wie sehen wir uns als Deutsche zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Wie wollen wir sein?
Peter Tauber geht in seinem neuen Buch diesen Fragen nach und knüpft zu ihrer Beantwortung an das aufgeklärte, liberale Preußen an. Ob beim Ideal des Staatsbürgers, bei der Idee der Nation oder in der Einwanderungspolitik - Preußen ist trotz aller historischer Schattenseiten viel moderner, als uns rückwärtsgewandte Reaktionäre glauben machen wollen.
"Wir müssen den Kampf um die Herzen derjenigen aufnehmen, die heute zu uns kommen und auch derjenigen, deren Vorfahren einst zu uns kamen und die sich erkennbar noch nicht als Teil dieser Gesellschaft sehen.Denn die meisten Ausländer, die in Deutschland leben, leben gerne hier. Es spricht nichts dagegen, dass sie Deutsche werden und sich auch so fühlen. Es kommt in erster Linie darauf an, was wir tun. Nicht woher wir kommen."

Descripción

Peter Tauber, Dr. phil., geb. 1974, studierte Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft. Er ist seit 2009 Abgeordneter des Deutschen Bundestags. Von 2013 bis 2018 war Peter Tauber zudem Generalsekretär der CDU Deutschlands, bevor er im März 2018 zum Parlamentarischen Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung ernannt wurde.

Índice

  • BEGINN
  • Wer sind wir? Auf der Suche nach Zusammenhalt
  • Die Herausforderungen sind groß, und Veränderungen sind unvermeidlich
  • Für ein neues Verhältnis von Staat und Bürgern: Preußen als Vorbild
  • Bestimmen wir unser Selbstverständnis neu
  • Was tun wir füreinander? Für einen neuen Republikanismus
  • Wege aus der selbstgewählten Untätigkeit: Plädoyer für eine neue Aufklärung
  • Freiheit ist kein Selbstzweck: Die Ehrenamtlichen halten uns zusammen
  • Ohne Eltern ist kein Staat zu machen: Familien machen uns stark
  • Zurück zu Humboldt: Bildung muss auch Herzensbildung sein
  • Verantwortung lernen: Wir brauchen eine allgemeine Dienstpflicht
  • Anerkennung gerecht verteilen: Wir brauchen eine Verantwortungselite
  • Veränderungen richtig lenken: Warum es für den Wandel Konservative braucht
  • Jeder nach seiner Faà§on: Wie Religiosität uns allen nützt
  • Das Wichtigste: Auf uns Staatsbürger kommt es an
  • Welche Ordnung brauchen wir? Für ein neues Staatsverständnis
  • Nicht Kultur und Herkunft entscheiden: Die moderne Idee der deutschen Nation
  • Reduzierung auf das Wesentliche: Ein Staat, der seine Kernaufgaben erfüllt
  • Konzentration auf die Ordnung: Eine wahrhaft wehrhafte Demokratie
  • Was den Staat nichts angeht: Religionsfreiheit
  • Für alle das Beste: Ein europäisches Deutschland
  • „Vernunftstaat“ Bundesrepublik: Das ideale Preußen als Vorbild
  • Wer gehört zu uns? Für eine neue Migrationspolitik
  • Wir brauchen Einwanderung, also sollten wir sie gestalten
  • Ein gutes Vorbild: Das multikulturelle Preußen
  • Wichtig ist, was jemand tut, nicht, woher jemand kommt: Ein gemeinsames Leitbild
  • Was ist denn nun deutsch? Die Fehler der alten Integrationspolitik vermeiden
  • Was brauchen wir? Unsere „preußischen“ Reformen
  • Literatur
  • Vita

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