Entstehen und Erstarren

Yang Peng

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Yang Peng, Entstehen und Erstarren (2021), Logos Verlag, Berlin, ISBN: 9783832586041

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Descripción / Abstract

Der Autor hat sich die Aufgabe gestellt, Husserls Phänomemologie der Zeit systematisch zu interpretieren und das Differenzieren und Identifizieren zu problematisieren. Er untersucht Husserls Zeitphänomenologie mit rein phänomenologischem Blick, damit folgende Fragen beantwortet werden können: Worin liegt die Bedeutung von Husserls Zeitforschung? Beschränken sich seine Zeitgedanken noch auf die Denkweise der Metaphysik, wie Natorp und Heidegger behaupten. Wenn ja, worin verkörpert sich die metaphysische Denkweise und inwiefern bewegen sie sich im Rahmen der Tradition?

Diese Untersuchung beginnt damit, Husserls Zeitphänomenologie systematisch zu rekonstruieren, weil sich Husserls Gedanken und Forschungen zur Zeit über zahlreiche Manuskripte und Werke verteilen. Nur anhand einer umfassenden, systematischen Rekonstruktion der Zeittheorie Husserls können die obigen Fragen angemessen beantwortet werden. Der Autor geht dann auf die Differenz- und Identitätsprobleme in Husserls Zeitphänomenologie ein. Er versucht Aporien, wie den unendlichen Regress, zu analysieren und zu beantworten.

Descripción

Dr. phil. Yang Peng aus der VR China, geboren 1983, hat an der Universität Freiburg promoviert. Seine Forschung konzentriert sich auf das Zeitphänomen und die Technikphilosophie

Índice

  • BEGINN
  • 1. Zur Themen- und Fragestellung
  • 2. Über die Kritik an Husserl
  • 3. Die Methode: Die radikalisierte Reduktion
  • 4. Der Aufbau und Aufriss der Dissertation
  • Kapitel I: Die Grundstruktur des Zeitbewusstseins und die Dimensionen des Bewusstseins
  • 5. Das lebendige Jetzt: Retention – Gegenwart – Protention
  • 6. Die hervorragende Position und vielfache Rolle des Jetzt: Wahrnehmung, Wahrheit und Wirklichkeit
  • 7. Die Vergangenheit als die Notwendigkeit und die Zukunft als die Möglichkeit
  • 8. Die radikalisierte Reduktion auf die drei Dimensionen des Bewusstseins
  • Kapitel II: Die Auflösung der Grenze anhand des phänomenologischen Prinzips
  • 9. Die phänomenologischen Prinzipien unter dem Aspekt der Zeit: Evidenz, Gebbarkeit und Erfüllbarkeit
  • 10. Die Auflösung der Grenze (Teil I): Der Traum und die Realität
  • 11. Die Auflösung der Grenze (Teil II): Die äußere und die innere Wahrnehmung
  • 12. Der Visiozentrismus im Denken Husserls und seine Konsequenzen
  • 13. Die phänomenologische Konstitution und das Bewusstseinsbild
  • 14. Die Phänomene der Perspektive und des Abklangs im Zeitbewusstsein
  • Kapitel III: Das Differenzieren und Identifizieren von Sinneinheiten in Husserls Zeitphänomenologie
  • 15. Das originäre Zeitbewusstsein: Der heraklitische Fluß als das Sich-Differenzieren
  • 16. Die Identität der Zeit: die Zeit als Form und die objektive Zeit
  • 17. Die lebendige Hyle als inhaltliche Füllung der starren Zeitform
  • 18. Die Geburt der Identität: Das Entstehen und Erstarren des Sinns als Zeichen und die Assoziation
  • 19. Die Struktur und Möglichkeit der Auffassung „... als ...“: Zeichen und Idee
  • 20. Die Wiederholbarkeit der Idee und die Kommensurabilität des Sinns
  • 21. Die ursprüngliche Bedeutung der Transzendenz und der Objektivität: Zeichen und Stimme
  • 22. Der Geltungsbereich der Identität aus dem zeitphänomenologischen Blickwinkel
  • 23. Die Zeit und die Konstitution des Ich
  • Kapitel IV: Die Aporien in Husserls Zeitphänomenologie
  • 24. Die immanente Spannung im inneren Zeitbewusstsein: Das Fließen und Erstarren
  • 25. Die Problematik des unendlichen Regresses und die starre Zeitform
  • 26. Warum trifft Husserl auf diese Schwierigkeiten?
  • 27. Husserl und die Metaphysik
  • 28. Schluss und Ausblick: Der Aufschluss von Husserls Zeitphänomenologie
  • Abbildungsanhang
  • Literatur
  • I. Husserls Werke
  • II. Konsultierte Forschungsliteratur

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