Praktischer Leitfaden der tiefenpsychologisch fundierten Richtlinientherapie

Wissenschaftliche Grundlagen, Psychodynamische Grundbegriffe, Diagnostik und Therapietechniken. Mit Beiträgen von Thomas Gruyters, Hamid Peseschkian, Helmut Röthke und Sara Schneider

Arno Remmers y Udo Boessmann

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Arno Remmers, Udo Boessmann, Praktischer Leitfaden der tiefenpsychologisch fundierten Richtlinientherapie (2020), Deutscher Psychologen Verlag, Berlin, ISBN: 9783942761697

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Descripción / Abstract

Die in 3., aktualisierter Auflage erscheinende Neuauflage des Praktischen Leitfadens der tiefenpsychologisch fundierten Richtlinientherapie beinhaltet die wichtigsten praxisrelevanten Informationen aus den aktuellen Psychotherapie-Richtlinien, inklusive der Neuerungen der Psychotherapie-Richtlinie vom 01.04.2017, dem aktuellen Kommentar und der OPD und bietet so Leserinnen und Lesern eine optimale Orientierung. Ergänzt wurden außerdem weitere hilfreiche Zusatzdownloads für die praktische Arbeit.

Mit Beiträgen von Thomas Gruyters, Hamid Peseschkian, Helmut Röthke und Sara Schneider

Die Grundkonzepte, das diagnostische Vorgehen und die Behandlungsplanung der tiefenpsychologisch fundierten Therapie sind kompakt und gut verständlich dargestellt.

Die Autoren zeigen, wie sich die aktuellen Psychotherapie-Richtlinien im kassenpsychotherapeutischen Praxisalltag umsetzen lassen. Dabei verstehen sie es, sowohl die Sicht der klassischen Psychoanalyse wie auch von ihr abgeleiteter und sie ergänzender Schulen in leicht fassbaren Leitsätzen und Schemata zusammenzufassen.

Das Buch eignet sich insbesondere für psychologische und ärztliche Ausbildungsteilnehmer, gerade zu Beginn der Ausbildung. Aber auch bei der Zwischenprüfung, bei der Berichterstellung und bei der Vorbereitung auf das schriftliche und mündliche Staatsexamen ist es für viele Ausbildungsteilnehmer ein hilfreiches Nachschlagewerk.

Índice

  • Buchtitel
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Warum und wozu eigentlich Richtlinientherapie?
  • 1. Wie entsteht seelische Krankheit?
  • Ein grundlegendes Verständnismodell
  • Fallbeispiel
  • Vorgaben der Richtlinie und des Kommentars
  • 2. Tiefenpsychologische Konzepte und Methoden
  • Vorgaben der Richtlinie und des Kommentars
  • Wissenschaftliche Grundlagen
  • Messinstrumente der Psychotherapieforschung
  • Prozessforschung mit Hilfe des PQS
  • Beurteilungskriterien für die Wirksamkeit von Psychotherapieverfahren
  • Die Wirksamkeit tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
  • Neuere Forschungsergebnisse zur Therapie von Persönlichkeitsstörungen
  • Die Forschung zur Psychotherapie von (psycho-)somatischen Störungen
  • Das Outcome hängt wesentlich vom Patienten ab
  • Die überragende Bedeutung der Therapiebeziehung
  • Einfluss der Persönlichkeit des Therapeuten
  • Welche Kompetenzen sollten psychodynamisch orientierte Therapeuten haben?
  • Outcome und schulenspezifische Ausbildung der Therapeuten
  • Ein kritischer Blick auf die Psychotherapieforschung
  • Forschungsergebnisse zu klassischen psychoanalytischen Konzepten
  • Therapieschulen-Orthodoxie und behandlungstechnischer Purismus sind empirisch überholt
  • Wichtige Autoren und Konzepte
  • Die „Klassiker“
  • Anna Freud, Abwehrmechanismen und Ich-Psychologie
  • Objektbeziehungstheorie
  • Heinz Kohut und die Selbst-Psychologie
  • Harald Schultz-Hencke und das neoanalytische Konzept der Neurosenstrukturen
  • Humanistische Psychotherapie
  • Intersubjektive, interpersonale und relationale Konzepte
  • Die Strukturelle Analyse sozialen Verhaltens von Lorna Smith Benjamin
  • Die Bindungstheorie von John Bowlby
  • Peter Fonagy und die Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT)
  • Psychodynamische Konzepte zur Psychosomatik
  • Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD)
  • Das Konzept von Klaus Grawe
  • Neuere Konzepte zur Genese von Traumafolge­störungen
  • Integrative Ansätze in der Psychotherapie
  • Kultursensible Psychotherapie und transkulturelle Kompetenz
  • 3. Psychodynamische Grundbegriffe von A bis Z
  • Abstinenz
  • Abwehrmechanismen und ihre Funktion
  • Alexithymie
  • Antrieb und Trieb
  • Bedürfnis und Motivation
  • Bindung und Bindungsrepräsentanzen
  • Dekompensation der Abwehr
  • Deuten
  • Entwicklungsphasen und Entwicklungsaufgaben
  • Das Ich und die Ich-Funktionen in Abgrenzung vom Selbst
  • Frühgenese
  • Konflikt und Konfliktdynamik
  • Krankheitsgewinn
  • Lernen aus psychodynamischer Sicht
  • Mentalisieren
  • Motivation: siehe Bedürfnisse
  • Narzissmus
  • Neurose
  • Neurosendispositionen und Persönlichkeitsstile
  • (Technische) Neutralität
  • Neurotischer Wiederholungszwang
  • Objekt
  • Objektrepräsentanzen und Selbstrepräsentanzen
  • Persönlichkeitsstile: siehe Neurosendispositionen
  • (Seelische) Struktur, Persönlichkeitsstruktur
  • Selbst: siehe Das Ich und die Ich-Funktionen in Abgrenzung vom Selbst
  • Selbstobjekt
  • Strukturniveau
  • Strukturelle Störung
  • Szenisches Verstehen
  • Trauma
  • Trieb: siehe Antrieb
  • Über-Ich
  • Übertragung – Gegenübertragung
  • Das Unbewusste
  • Versagungs- und Versuchungssituationen
  • Widerstand
  • Zentrales Beziehungskonfliktthema und zyklisch maladaptive Muster
  • 4. Praxisnahe psychodynamische Diagnostik
  • Erstinterview
  • Vorgaben der Richtlinie und des Kommentars
  • Fehlende Behandlungs­voraus­setzungen
  • Symptomatische Verdachtsdiagnose (nach ICD-10)
  • Einlassen auf das Beziehungsangebot des Patienten
  • Vertiefte interpersonelle Diagnostik, Übertragung und Gegenübertragung
  • Diagnostische Nutzung der Gegenübertragung
  • Gegenübertragung und implizite Beziehungsanliegen
  • Gegenübertragung bei strukturellen Defiziten
  • Bestimmung des Strukturniveaus
  • Vorgaben der Richtlinie
  • Selbststeuerungs- und Interaktionsfähigkeiten (modifiziert nach OPD-2)
  • Übersicht über die Fähigkeiten und Defizite des Patienten
  • Einschätzung der Suizidalität mit Hilfe des Strukturniveaus
  • Bestimmung des Persönlichkeitsstils und der Neurosendisposition
  • Präzisierung durch den Kommentar
  • Übersicht zu Neurosendispositionen/Persönlichkeitsstilen
  • Wichtige Kriterien für die Neurosendispositionen/Persönlichkeitsstile
  • Hypothesen zum aktuellen unbewussten inneren Konflikt (AUIK)
  • Primärer Krankheitsgewinn der Symptomatik
  • Psychodynamische Annahmen aufgrund der Neurosendispositionen
  • Mögliche Auslösefaktoren (passend zu den ICD-10-Diagnosen)
  • Beispiel für ein Übersichtsblatt zum aktuellen unbewussten inneren Konflikt (AUIK)
  • Identifizierung von maladaptiven Beziehungsmustern
  • Diagnostische Nutzung der biografischen Daten
  • Spezielle Diagnostik von Traumfolgestörungen
  • 5. Behandlungstechnik und begrenzte Zielsetzung
  • Vorgaben der Richtlinie und des Kommentars
  • Welche Methoden und Techniken können in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie Anwendung finden?
  • Beispiel: Dynamische Psychotherapie nach Dührrsen
  • Konfliktbezogene und/oder strukturbezogene Psychotherapie
  • Standardsetting
  • Allgemeine Gestaltung der Therapiebeziehung
  • Setting bei strukturbezogener Psychotherapie
  • Nutzung und Begrenzung von Regression
  • Holding, Containing und Hilfs-Ich-Funktion
  • Funktion und Sinn der Symptome erklären, positive Deutung
  • Therapieziele
  • Behandlungsfokus
  • Strukturbezogene Behandlungsfoki und Ressourcenaktivierung
  • Fokalsatz, bezogen auf den aktuellen unbewussten inneren Konflikt
  • Konfliktbezogene Behandlungsfoki
  • Therapeutische Nutzung der Übertragungsbeziehung
  • Nutzung der Übertragungsbeziehung bei strukturellen Defiziten
  • Nutzung von Übertragung und Gegenübertragung zur Bearbeitung des AUIK
  • Bearbeitung dysfunktionaler Beziehungsmuster
  • Arbeit an den Abwehrmechanismen und Vermeidungszielen
  • Umgang mit Widerstand
  • Ermutigung zur Veränderung des Verhaltens und zu neuen Beziehungserfahrungen
  • Einbeziehung von Angehörigen
  • Bearbeitung der Biografie
  • Defokussierung und Zielerweiterung
  • Sinn- und Werterleben
  • Wie ist mit religiösen bzw. spirituellen Themen umzugehen?
  • Ablösung aus der therapeutischen Beziehung
  • Fokaltherapie
  • Kurztherapie
  • Sonderformen der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie
  • Niederfrequente, längerfristige, Halt gewährende Therapiebeziehung
  • Katathymes Bilderleben (KB)
  • Kurzzeittherapie (KZT)
  • Besonderheiten der Therapie von Borderline-Patienten
  • Besonderheiten der Therapie von Traumapatienten
  • Kontaktaufnahme und Beziehungsgestaltung
  • Anamnese und Behandlungsplanung
  • Stabilisierungsphase
  • Traumakonfrontation (Wiedererinnerung)
  • Das Vorgehen bei akut traumatisierten Patienten
  • Integration
  • Das Vorgehen bei komplex traumatisierten Patienten und bei Täterintrojekten
  • Besonderheiten der Therapie bei Suchtpatienten
  • 6. Differenzialindikation zur analytischen Psychotherapie und Verhaltenstherapie
  • Vorgabe der Richtlinie und des Kommentars
  • Differenzialindikation zur Verhaltenstherapie
  • 7. Die wichtigsten Neuerungen in der tiefenpsychologisch fundierten Richtlinienpsychotherapie
  • 8. Nachwort
  • 9. Literaturverzeichnis
  • 10. Personen- und Sachindex
  • 11. Die Autoren
  • Rückseite

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