Hochschulische Professionalisierung von Studierenden für die Arbeit in geschlossenen Institutionen – Möglichkeiten von Praxis- und Kooperationsprojekten in der akademischen Ausbildung
Ulrike Fickler-Stang
Cite this publication as
Ulrike Fickler-Stang, Hochschulische Professionalisierung von Studierenden für die Arbeit in geschlossenen Institutionen – Möglichkeiten von Praxis- und Kooperationsprojekten in der akademischen Ausbildung (26.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1866-9344, 2020 #3, S.257
41
accesses
accesses
Descripción / Abstract
Die Anforderungen an die akademische Ausbildung von Studierenden pädagogischer und erziehungswissenschaftlicher Studiengänge im Kontext von Hochschule haben sich in den letzten Jahren deutlich hin zugunsten einer bewussten Stärkung pädagogischer Qualifikationen entwickelt. Die wechselseitige Verzahnung von wissenschaftlicher Theorie und praxisbezogener Anwendung bekommt nunmehr auch auf universitärer Ebene in verschiedenen Praxisprojekten einen herausragenden Stellenwert in der Vorbereitung der Studierenden auf „postakademische“ Arbeitsarrangements. Im Folgenden wird speziell die Frage fokussiert, was universitäre Praxisprojekte in Kooperation mit geschlossenen Institutionen wie beispielsweise verschiedenen Formen des Strafvollzugs oder stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe zu leisten imstande sind. Gerade weil die Arbeit in geschlossenen Institutionen von vielfältigen Spannungsmomenten geprägt ist, erfordert diese eine spezifische Professionalisierung der Akteure, die fest im hochschulischen Curriculum verankert sein sollte.