Feministisch forschen mit quantitativen Methoden – Probleme, Dilemmata und Lösungsansätze

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Feministisch forschen mit quantitativen Methoden – Probleme, Dilemmata und Lösungsansätze (29.03.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0943-5484, 2020 #1, S.41

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Im Zuge der zweiten Frauenbewegung entstand zu Beginn der 1970er die Frauenforschung an Universitäten. Neben strukturellen Macht- und Ungleichheitsverhältnissen, war auch die konkrete Forschungspraxis Gegenstand kritischer Analysen und Diskussionen. Im Fokus der Debatte standen häufig quantitative Methoden, die verstärkt als herrschaftsstabilisierendes Mittel angesehen und somit als ungeeignet für die Geschlechterforschung diskutiert wurden. Mittlerweile bestehen jedoch feministische Ansätze, die quantitative Methoden, vor allem die Erhebung mittels standardisierter Fragebögen, aus einer androzentrismuskritischen Perspektive gestalten. Im vorliegenden Beitrag wird zunächst dargestellt, was unter feministischem Forschen zu verstehen ist und grundlegende Probleme quantitativer Methoden aus einer feministischen Perspektive beleuchtet. Daraufhin werden neuere Ansätze feministischer quantitativer Forschung vorgestellt, die abschließend diskutiert werden.

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