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„Es braucht ein effizientes und effektives Obsorgesystem ab Tag eins.“ Ein Gespräch zwischen Stephanie Sladek vom UNHCR-Länderbüro Österreich und Eberhard Raithelhuber

Eberhard Raithelhuber
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Eberhard Raithelhuber, „Es braucht ein effizientes und effektives Obsorgesystem ab Tag eins.“ Ein Gespräch zwischen Stephanie Sladek vom UNHCR-Länderbüro Österreich und Eberhard Raithelhuber (29.03.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2628-4502, 2020 #2, S.102

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Descripción / Abstract

Die Situation von „unbegleiteten minderjährigen Fremden“ in Österreich stand immer wieder in der Kritik, vor allem die Behandlung von asylsuchenden Jugendlichen, d. h. den mündigen Minderjährigen zwischen 14 und 18 Jahren. Die rechtliche und soziale Betreuung der sogenannten UMF ab Registrierung im staatlichen Territorium und der folgenden Unterbringungen in den nationalen Erstaufnahmestellen, aber auch im Rahmen der Grundversorgungseinrichtungen der neun Länder für Asylwerber_innen, subsidiär Schutzberechtigte und andere nicht abschiebbare Menschen, wurde von verschiedenen Initiativen und Organisationen als diskriminierend bezeichnet. Doch was bestimmt eigentlich die Lebensrealität und gesellschaftliche Teilhabe dieser jungen Menschen, die in öffentlicher Verantwortung aufwachsen? Über zwei Jahre hinweg hat nun zum ersten Mal das UNHCR-Länderbüro Österreich den Ist-Stand in der Rechtsvertretung, der Obsorge und der vorrangigen Berücksichtigung des Kindeswohls von geflüchteten Kindern und Jugendlichen dokumentiert, die ohne Obsorgeberechtigte, d. h. ohne Vormund, eingereist sind. Das Österreichische Jahrbuch für Soziale Arbeit sprach mit Stephanie Sladek, Child Protection Assistant beim UNHCR in Wien, im April 2019 über die Ergebnisse ihrer Studien, die erarbeiteten Perspektiven und die Erfahrungen rund um die Datenerhebung.

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