Textgewebe. Goethes Erzähler in den Wilhelm-Meister-Romanen

Goethes Erzähler in den Wilhelm-Meister-Romanen

Carina Gröner

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Carina Gröner, Textgewebe. Goethes Erzähler in den Wilhelm-Meister-Romanen (2019), Aisthesis Verlag, Bielefeld, ISBN: 9783849813574

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Descripción / Abstract

Die "Wilhelm Meister"-Romane (Theatralische Sendung, Lehrjahre, Wanderjahre) begleiteten Johann Wolfgang von Goethe mehr als sechzig Jahre lang und bilden den Kern seines narrativen Werks. Ausgehend von Gérard Genettes narratologischem Ansatz zeigt Carina Gröner, dass in diesen Texten Textilien nicht nur inhaltlich eine wesentliche Rolle spielen, sondern dass darüber hinaus die poetologische Struktur †’ analog zur gemeinsamen etymologischen Herkunft der Begriffe „Text“ und „Textil“ – wie eine textile Gewebestruktur aufgebaut ist und sich mittels der Textilmetaphern „weben“ und „wirken“ beschreiben lässt, wobei „wirken“ sowohl eine textiltechnische als auch eine rezeptionsästhetische Bedeutung enthält.

Índice

  • Frontcover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1. „…das Passende gehörig zusammenbinden…“. Einleitung
  • Wilhelm Meisters theatralische Sendung – „Weben“
  • Wilhelm Meisters Lehrjahre – „Wirken“
  • Wilhelm Meisters Wanderjahre – Weiterwirken und Heterogenes zusammenfügen
  • 2. „…Der Geist ist es, der Verknüpfungen zu entdecken und dadurch Kunstwerke hervorzubringen hat…“. Erzählen als Kulturtechnik bei Goethe
  • 2.1 Der etymologische „Zusammenhang“ zwischen Text und Textil
  • 2.2 Was ist Erzählen?
  • 2.3 Erzählen, Text und Textil bei Goethe
  • 3. „…Es mögen sich wohl die einen in einem Weltgewebe als Zettel, die andern als Einschlag betrachten lassen…“. Weben – Wilhelm Meisters theatralische Sendung
  • 3.1 Textilien auf der Inhaltsebene
  • 3.2 Textilmetaphern für die Romanstruktur
  • 3.3 Gewebestruktur der Perspektivanordnung
  • 4. „…Auf Menschen ist nicht leicht zu wirken, doch auf das willige Papier…“. Wirken – Wilhelm Meisters Lehrjahre
  • 4.1 Wirken als textile Kulturtechnik und Strukturmetapher des Romans
  • 4.2 Paratext
  • 4.3 Fokalisierungen
  • 4.4 Extradiegetische Erzählkommentare und Metalepsen
  • 4.5 „Technik der nachgeholten Vorgeschichten“
  • 4.6 Gedichte/Liedeinschübe
  • 4.7 Erzählebenen
  • 5. „…Literatur ist das Fragment der Fragmente…“. Weiterwirken und Heterogenes zusammenfügen – Wilhelm Meisters Wanderjahre
  • 5.1 Die Legende der Heiligen Sperata als poetologisches Schlüsselnarrativ für die Struktur der Wanderjahre
  • 5.2 Intratextualität, Intertextualität und Intermedialität
  • 5.3 Paratext
  • 5.4 Erzählebenen
  • 5.5 Aphorismen
  • 6. „…alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muß nur versuchen es noch einmal zu denken…“. Fazit
  • Wilhelm Meisters theatralische Sendung
  • Wilhelm Meisters Lehrjahre
  • Wilhelm Meisters Wanderjahre
  • 7. Literaturverzeichnis
  • Backcover

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