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Anerkennung als Voraussetzung für inklusives und migrationspädagogisches Handeln in der Schule

Adina Küchler y Alina Ivanova
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Adina Küchler, Alina Ivanova, Anerkennung als Voraussetzung für inklusives und migrationspädagogisches Handeln in der Schule (29.03.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0044-3247, 2019 #3, S.315

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Descripción / Abstract

Die Diskussionen über interkulturelle und inklusive (Schul-)Entwicklung sind in der Erziehungswissenschaft prominent, waren aber in der Vergangenheit, bis auf wenige Ausnahmen, künstlich getrennt. Dieser Artikel gibt eine Antwort auf die Frage, wie sich beide Diskurse und ihre Umsetzung in der pädagogischen Praxis über die Kategorie Anerkennung bildungstheoretisch begründen lassen. Da inklusives und migrationspädagogisches Handeln die Teilhabe an Bildung fördern soll und Anerkennung die Voraussetzung für die Teilhabe durch Bildung darstellt, erfordern Inklusions- und Migrationsprozesse eine Pädagogik, die das Subjektverständnis von Welt in Form von kultureller Anerkennung wertschätzt und zum anderen Akteur*innen, die in der professionellen Umsetzung dabei reflexiv das je eigene Bild von Selbst und Welt rekonstruieren können. In diesem Moment der Professionalität werden Bildungsprozesse ermöglicht, die zu Partizipation als primärem Ziel von inklusions- und migrationspädagogischen Bildungsprozessen befähigen, beziehungsweise Chancen darauf eröffnen. Im Umkehrschluss begründet der Beitrag Anerkennung als Voraussetzung für gelingende inklusions- und migrationspädagogische (Partizipations-)Prozesse, die wiederum nur durch Bildung möglich sind. Abschließend können daher auch professionsbezogene Implikationen für die pädagogische (Schul-)Praxis aufgezeigt werden.

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