Wir verstehen die Welt nicht mehr

Deutschlands Entfremdung von seinen Freunden

Christoph von Marschall

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Christoph von Marschall, Wir verstehen die Welt nicht mehr (2018), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451812194

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Descripción / Abstract

Als viergrößte Wirtschaftsmacht der Erde und ökonomisch dominantes Mitglied der EU verfügt Deutschland über enormen internationalen Einfluss. Doch wie verlässlich und fair ist die Außen- und Europapolitik des angeblichen Musterknaben wirklich? Was halten unsere wichtigsten globalen Partner von uns? Christoph von Marschall untersucht, wie europäisch, wie transatlantisch und wie international handlungswillig die deutsche Politik tatsächlich ist. Er schreibt der deutschen Regierung ins Stammbuch, wie sie von einem unsicheren Kantonisten zum Garanten einer liberalen, demokratischen Weltordnung werden kann - indem Deutschland sich, zum Beispiel, nicht mehr vorgaukelt, dass es mit der Vertretung seiner eigenen Interessen automatisch das Gute in der Welt befördert.

Descripción

Christoph von Marschall ist promovierter Historiker und vielfach ausgezeichneter Journalist. 2005 bis 2012 war er US-Korrespondent in Washington und heute Geschäftsführender Redakteur des "Tagesspiegel" in Berlin. Autor zahlreicher Bücher; zuletzt erschien bei Herder: "Was ist mit den Amis los? Über unser zwiespältiges Verhältnis zu den USA". 2017/18 beobachtet er als erster Fellow der Helmut Schmidt - Die Zeit Stiftung und des German Marshall Fund die Geschehnisse in den USA.

Índice

  • BEGINN
  • Vorwort
  • Die Gärtner von Schloss Bellevue
  • Wie das Buch entstand
  • Vom Unwillen, über Sicherheitspolitik zu reden
  • Wer überzeugt die zögernde Gesellschaft?
  • Deutschland als Landschaftspfleger
  • Einleitung
  • Abschied von alten Gewissheiten
  • Deutsche Lebenslüge: Alle werden wie wir
  • Die liberale Ordnung kann ohne die USA überleben
  • Deutschland als unsicherer Kantonist
  • Was Europa kann: Regeln für Handel und fürs Digitale
  • I. Wie europäisch sind wir?
  • Die Sonntagsredner
  • Die Eurokrise
  • Die Migrationskrise
  • Gasgeschäfte: Wie man Eigennutz als europäisch verkauft
  • Brexit: Das falsche Narrativ
  • Krieg und Frieden
  • II. Wie transatlantisch sind wir?
  • Die moralischen Oberlehrer
  • Ein Deutscher im Weißen Haus
  • Misserfolg entzaubert nicht
  • Trumps Wirbelstürme
  • III. Wie global handlungswillig sind wir?
  • Die Drückeberger
  • Vor und zurück im globalen Engagement
  • China: Euphorie und Misstrauen
  • Russland: Verklärung und angstvolle Überschätzung
  • IV Was andere von uns erwarten
  • Vom Nachteil der Ungleichzeitigkeit
  • Frankreich: Im Gefühl der Dringlichkeit
  • Polen: Die Bremser vom Dienst
  • Europa: Ungeduld mit den Mustereuropäern
  • USA: Ungeduld mit dem Trittbrettfahrer
  • V. Vom Predigen zum Handeln
  • Was Deutschland besser machen kann
  • Wandel in den Köpfen
  • Europapolitik
  • Umgang mit den USA
  • Sicherheitspolitik und globale Handlungsfähigkeit
  • Zurück im Garten von Bellevue

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