Wohnen

Erziehungswissenschaftliche Erkundungen

Miriam Meuth

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Miriam Meuth, Wohnen (2018), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779951865

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Descripción / Abstract

"Das Buch liefert die erste umfassende Darstellung begleiteten Wohnens als eines hochkomplexen (sozial)pädagogischen Tatbestandes. Es ist ein Arbeitsbuch für PraktikerInnen und regt zu weiterer Forschungs- und Theoriearbeit an" (Hans-Uwe Otto).

Theoretisch differenziert wird Wohnen als eigenständiger Erkenntnisgegenstand fokussiert; dies bildet den Ausgangspunkt für eine kritische Reflexion des Verhältnisses von Wohnen und (Sozial)Pädagogik. Was ist Wohnen? Wie gestaltet sich Wohnen in begleiteten Einrichtungen? Wie ko-konstruieren Professionelle den Alltag der AdressatInnen und welche normativen Annahmen zum 'richtigen' Wohnen drücken sich darin aus? Wofür stehen die für die Professionellen handlungsleitenden Ideen von "Wohnfähigkeit", "Wohnkompetenz" oder auch "Wohnen lernen"? Im Buch werden diese weitreichenden Fragen auf der Grundlage einer Studie zu Jugendwohnheimen in Deutschland und Foyers in England beantwortet. Methodisch in der Grounded Theory verortet, erforscht diese Studie mittels eines internationalen Vergleichs Bedeutungen von Wohnen innerhalb begleiteten Wohnens für junge Erwachsene unter Rückgriff auf die Perspektive der Professionellen sowie der organisationalen Logiken.

Descripción

Miraim Meuth, Dipl.-Päd., Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung der Goethe-Universität Frankfurt/Main.

Índice

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Wohnen?
  • 1. Wohnen als Gegenstand: Eine Systematisierung
  • 2. Begleitetes Wohnen: Zu dieser Studie
  • 3. Wohnen und junge Erwachsene
  • 3.1 Auszug als normativer Marker für ‚Selbständigkeit†˜
  • 3.2 Verkürzung auf Familien- und Übergangswohnen
  • 3.3 Perspektiven auf begleitetes Wohnen
  • 3.4 (De-)Thematisierungen
  • 4. Ein heuristisches Modell
  • 4.1 Soziale Strukturiertheit von Wohnen: Soziologische Zugänge
  • 4.2 Wohnen als Phänomen: Philosophisch-phänomenologische Zugänge
  • 4.3 Wohnen und Räumlichkeit: Raumtheoretische Zugänge
  • 4.4 Grenzen der drei Zugänge
  • 4.5 Darlegung des Modells
  • 5. Bedeutungen von Wohnen erforschen
  • 5.1 Grounded Theory
  • 5.2 Internationaler Vergleich
  • 5.3 Übersetzung und Interpretation
  • 5.4 Perspektivität und Standortgebundenheit
  • 6. Foyers in England und Jugendwohnen in Deutschland
  • 6.1 Wohlfahrtsstaatliche Kontextualisierung
  • 6.2 Skizze der Maßnahmen
  • 6.3 Aktivierungspolitik und normallebenslaufbezogener Integrationsmodus
  • 7. Räumlichkeit der Wohneinrichtungen: Raumbezogene Bedeutungen
  • 7.1 Identifizierung als Wohneinrichtung
  • 7.2 Tür(schwell)en
  • 7.3 Räumlichkeit der ‚Rezeption†˜
  • 7.4 Eintritt und Adressierungen
  • 7.5 Das imaginäre Stopp-Schild vor den Wohnbereichen
  • 7.6 Multiple räumliche Ordnungen: Zwischenfazit
  • 8. We do give and provide them […] if they: Dienstleistungsbezogene Bedeutungen
  • 8.1 […] if they: Bedingungen und Reziprozitätsgedanke
  • 8.2 Dach über dem Kopf und Zuhause: Gegenstand der Leistung
  • 8.3 Unterstützung als Handlungsmodus der Dienstleistung
  • 8.4 Stating what we can offer […] and then they decide: Angebot und Auftrag
  • 8.5 Erbringungsverhältnis und -kontext: Zwischenfazit
  • 9. ‚Wohnen und Leben lernen†˜: Erziehungsbezogene Bedeutungen
  • 9.1 ‚Wohn(un)fähigkeit†˜
  • 9.2 Einrichtung als wohn- und lebensbezogenes Übungsfeld
  • 9.3 Erziehung zum und durch Wohnen: Zwischenfazit
  • 10. Pädagogisch-institutionelles Wohnen beim Übergang in die ‚Selbständigkeit†˜
  • 10.1 Relationalität der Bedeutungen von Wohnen
  • 10.2 Nationalstaatliche Spuren in den Bedeutungen von Wohnen
  • 10.3 ‚Wohnen lernen†˜: Normierung im prototypischen Puppenhaus oder transformatorisches Konzept für Profession und Disziplin?
  • Transkriptionszeichen
  • Literatur

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