Theater spielen heilt

Inszenieren in Psychiatrie und Psychotherapie

Gerd Franz Triebenecker

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Gerd Franz Triebenecker, Theater spielen heilt (2018), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608203998

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Descripción / Abstract

Das Agieren auf der Bühne kann heilsame Kräfte entfalten. Es ist ein affektives Geschehen, das eine starke körperliche Komponente wie die Freiheit der Bewegung und den Körperkontakt aufweist. Das Buch zeigt an vielen Erfahrungsberichten, wie das Theaterspielen zu seiner größten therapeutischen und pädagogischen Wirkung gelangt.
In psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken, in sozialpsychiatrischen Einrichtungen, in der Betreuung von behinderten oder langzeitarbeitslosen Menschen und von Insassen in Justizvollzugsanstalten gehören theatrale Arbeitsweisen zum therapeutischen und sozialpädagogischen Alltag. Dabei reicht die Spannbreite von einfachen improvisierenden Rollenspielen bis hin zu professionellen, technisch aufwändigen Inszenierungen vor zahlendem Publikum.
Der Autor widmet sich vor Allem folgenden Fragen:
†¢ Wie wirkt Theaterspielen?
†¢ Warum kann es heilen?
†¢ Wie wird diese Wirkung am besten erzielt?
†¢ Welche Grenzen müssen überschritten werden?
†¢ Wie verhält sich der künstlerische Anspruch zur Therapie?
»Das Theater ist der Zustand, der Ort, die Stelle, wo die menschliche Anatomie begriffen und durch diese das Leben geheilt und regiert werden kann.«
Antonin Artaud, französischer Schauspieler, Dramatiker, Regisseur, Zeichner, Dichter und Theater-Theoretiker

Reseña

»Moreno und de Sade wären beeindruckt, wenn sie dies noch erleben könnten. Ich hoffe, Sie auch!«
Harald J. Freyberger, PP Psychodynamische Psychotherapie, Dezember 2018

Descripción

<p>Gerd Franz Triebenecker, Dr., ist Regisseur und Theatertherapeut in Stralsund. Seit zwanzig Jahren leitet er ein Ensemble geistig behinderter Menschen und inszeniert unter professionellen Bedingungen mit PatientInnen der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der forensischen Psychiatrie, der Erwachsenenpsychiatrie und –psychosomatik, mit langzeitarbeitslosen Menschen, im Gefängnis und pädagogischen Einrichtungen.</p>

Índice

  • Cover
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einleitung
  • 1 Vom Beginnen
  • 1.1 Kritik und Anpassung
  • 1.2 Fiktion und Wirklichkeit
  • 2 Therapie und Theater
  • 2.1 Spiel und Verordnung
  • 2.2 Das Selbst als Material
  • 2.3 Ausdruck und Nutzen
  • 3 Theater und Therapie
  • 3.1 Das Stegreifspiel
  • 3.2 Der Ort der Katharsis
  • 3.3 Rausch und Ordnung
  • 4 Theater als Risiko
  • 4.1 Krise und Scheitern
  • 4.2 Leibhaftigkeit und Wiederholung
  • 4.3 Schwellen und Rituale
  • 4.4 Rausch und Ritual
  • Die Interviews
  • Interview mit B1
  • Interview mit B2
  • Interview mit B3
  • Interview mit B4
  • Interview mit B5
  • Interview mit B6
  • Interview mit B7
  • Interview mit B8
  • Interview mit B9
  • Literatur
  • Angaben zum Autor

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