Gesellschaften in Israel
Eine Einführung in zehn Bildern
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Descripción / Abstract
Sznaider stellt in diesem Buch den Widerspruch zwischen dem theoretischen Anspruch auf eine »normale« Gesellschaft und der israelischen Realität in den Fokus. Durch ikonische Ereignisse und Bilder zeigt er, wie die Gesellschaften in Israel sich ständig gegenseitig herausfordern und um eine Definition israelischer Identität ringen. Angesichts der Krise, die das Land derzeit durchlebt, stellt sich der Soziologe Natan Sznaider die Frage, ob man die israelische Gesellschaft überhaupt mit den klassischen Methoden bewerten kann. Der Zionismus sollte die Juden aus ihrer Weltlosigkeit befreien und ihnen eine »normale« territoriale Souveränität geben, sie durch einen »normalen« Staat mit seinen Institutionen und staatsbürgerlichen Kriterien zu einem Teil der Weltgemeinschaft machen. Aber genau das ist eine der unlösbaren Spannungen, die die Gesellschaften in Israel durchziehen. Es ist daher schwierig, allgemeingültige historische und soziologische Modelle und Kriterien auf Israel anzuwenden.
Descripción
Índice
- Cover
- Informationen zum Buch
- Titel
- Impressum
- Inhalt
- Einleitung
- 1 Generation Global: J14 in Israel
- 2 Entweder/Oder: Die Opferung Jitzchak Rabins
- 3 Nicht hier und nicht dort: Die Vorstellungen der israelischen (National-)Kultur(en)
- 4 Zivia Lubetkin und Hannah Arendt: Die Beschreibungen des Holocaust
- 5 Queer Israel und die Bedeutung der (Euro-)Vision
- 6 Kafir Quasim und die schwarze Flagge der Illegalität: Israel und die arabische Bevölkerung
- 7 Der Tempelberg ruft: Die Heiligkeit der Souveränität
- 8 Ost trifft auf Ost: Orientalische Juden in Israel
- 9 »Zwei Kamele treffen sich am Abgrund«: Ethnizität und Staatsbürgerschaft
- 10 »Weh den Sorglosen auf dem Zion und den Selbstsicheren auf dem Berg von Samaria« (Amos 6,1)
- Dank und Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis