Trauma und Coaching

Trauma-Signale erkennen und professionell handeln

Dagmar Härle

Cite this publication as

Dagmar Härle, Trauma und Coaching (2018), Junfermann Verlag, Paderborn, ISBN: 9783955716981

3002
accesses
46
quotes

Descripción / Abstract

Was Coaches zum Thema Trauma wissen sollten Körperliche Gewalt, Vernachlässigung in der Kindheit, eine lebensbedrohliche Erkrankung oder ein Unfall: Nicht selten zeigen sich die Folgen schwer zu bewältigender, traumatisierender Lebensereignisse auch im Coaching. Wie aber können Sie als Coach Ihre Klienten in solchen Situationen professionell abholen? Welche Ziele können Sie mit Ihren Methoden verfolgen und wann ist eine (Trauma-)Therapie angezeigt? Dieses Buch vermittelt Ihnen das nötige Wissen über biologische, neurophysiologische, bindungsspezifische und entwicklungstheoretische Zusammenhänge, um Trauma-Signale und -Symptome zu erkennen und richtig zu deuten. So ausgestattet können Sie psychoedukativ tätig werden, Ihren Klienten die oft unerklärlichen Symptome und Reaktionen näherbringen, ihn von Scham- und Schuldgefühlen entlasten und dem Grübeln über die Symptomatik entgegenwirken. Außerdem kann ein psychotraumatologisches Wissen Ihnen helfen, betroffene Klienten von der Notwendigkeit einer traumaspezifischen Behandlung zu überzeugen.

Descripción

Dagmar Härle, Master of Psychotraumatologie (Univ. Zürich), Somatic Experiencing (SE), EMDR, cert. Fachsupervisorin Traumatherapie (GPTG), cert. Facilitator traumasensitives Yoga (TSY), Ernährungswissenschaftlerin, DVNLP Lehrtrainerin und Lehrcoach. Langjährige Tätigkeit als Coach und Traumatherapeutin in eigener Praxis in Basel. www. trauma-institut.eu

Índice

  • Cover
  • Inhalt
  • Einleitung
  • 1. Coaching
  • 1.1 Was ist Coaching?
  • 1.2 Arbeitsweise im Coaching
  • 1.3 Phasen im Coaching
  • 1.4 Welche Anlässe führen zu einem Business-Coaching?
  • 1.5 Persönliche Krisen als Anlass für ein Coaching
  • 1.6 Mobbing
  • 2. Psychotherapie versus Coaching
  • 2.1 Worin unterscheiden sich Coaching und Psychotherapie und wo gibt es Überschneidungen?
  • 2.2 Wie erklärt man die Entstehung psychischer Störungen?
  • 3. Grundwissen Psychotraumatologie
  • 3.1 Lohnt es überhaupt, sich mit Trauma zu befassen?
  • 3.2 Was versteht man unter einem Trauma?
  • 3.3 Klassifizierung
  • 3.4 Neurophysiologische und biologische Zusammenhänge
  • 3.5 Häufige Begleiterkrankungen unbehandelter Traumafolgestörungen
  • 3.6 Ablauf einer Traumatherapie
  • 4. Umgang mit Traumafolgestörungen im Coaching
  • 4.1 Was tun Sie als Coach?
  • 4.2 Psychoedukation anhand der Selbstverteidigungsreaktion
  • 4.3 Die leicht triggerbaren Traumareize erklären
  • 4.4 Das Traumagedächtnis erklären
  • 4.5 Umgang mit einem Akuttrauma (Typ I) im Coaching
  • 4.6 Akutinterventionen zur Affektdistanzierung und -regulierung
  • 4.7 Traumainformierte Toolbox fürs Coaching
  • 5. Komplexe Traumatisierung und Bindungstrauma
  • 5.1 Traumatisierung in der Kindheit
  • 5.2 Widrige Kindheitserlebnisse – die ACE-Studie
  • 5.3 Bindungstheorie, Bindungs- und Entwicklungstrauma
  • 5.4 Bindungsfokussiertes Verhalten im Coaching
  • 5.5 Mentalisieren
  • Stress und traumatischer Stress – alles dasselbe?
  • 6.1 Was ist Stress?
  • 6.2 Was versteht man unter einem „Toleranzfenster“?
  • 6.3 Die Rolle der kognitiven Bewertung
  • 7. Burnout und Trauma – ein Zusammenhang?
  • 7.1 Traumata als Risikofaktoren für Burnout?
  • 7.2 Burnout, Trauma und Kohärenzsinn
  • 7.3 Burnout und Nervensystem
  • 7.4 Der Zusammenhang zwischen Burnout, widrigen Kindheitserlebnissen und Bindungsstil
  • 7.5 Burnout, Bindungsverhalten und kritische Lebensereignisse
  • 7.6 Burnout = Depression?
  • 8. Demütigung und Schamgefühle
  • 9. Umgang mit den Folgen komplexer Traumata im Coaching
  • 9.1 Kognitive Veränderungen – die Theorie der „Shattered assumptions“
  • 9.2 Mentalisierungsfähigkeit verbessern
  • 9.3 Aufbau der Selbstbeobachtungsfähigkeit
  • 9.4 Ressourcen aus dem Erwachsenen-Ich stützen
  • 9.5 Selbstwirksamkeit fördern
  • 10. Berufliche Wiedereingliederung nach einer Traumatisierung
  • 10.1 Die Rolle des traumainformierten Coachs
  • 10.2 Coaching nach einem traumatischen Vorfall
  • 11. Die eigene Selbstfürsorge nicht vernachlässigen
  • 11.1 Selbstreflektion in Bezug auf eigene Traumata
  • 11.2 Selbstreflektion: Mein Bindungsstil
  • 11.3 Sekundärtraumatisierung
  • 11.4 Vulnerabilität für Sekundärtraumatisierung
  • 11.5 Ein Netzwerk aufbauen
  • Schlusswort und Ausblick
  • Anhang
  • Leitfaden für das Erstgespräch
  • Checkliste traumatische Lebensereignisse
  • A-B-C-Arbeitsblatt
  • Weitere Fragebogen und Checklisten
  • Literatur
  • Index

Títulos relacionados

    Otros títulos del mismo autor