Trauma und die Folgen

Trauma und Traumabehandlung, Teil 1

Michaela Huber

Cite this publication as

Michaela Huber, Trauma und die Folgen (2012), Junfermann Verlag, Paderborn, ISBN: 9783955710736

3102
accesses
67
quotes

Descripción / Abstract

Etwa ein Drittel aller Menschen gerät irgendwann im Leben in ein Trauma: Eine Situation, in der man sich vom Tode bedroht fühlt, nicht davor fliehen und nicht dagegen ankämpfen kann. In einer solchen Situation gehen Gehirn und Seele - einfach gesagt - in einen kurzfristigen Schockzustand und splittern das Unerträgliche des Geschehens auf - dies nennt man Dissoziation.
Michaela Huber beschreibt, wie sich das anfühlt und welche Auswirkungen es hat. Schwerpunkt des Buches sind die Folgen von Langzeittraumatisierungen, die in der Kindheit begonnen haben und meist körperliche, emotionale und sexuelle Gewalt umfassen. Auch die Folgen organisierter Ausbeutung von Kindern für deren seelische Entwicklung werden ausführlich dargestellt.
"Informativ und gut verständlich beschreibt die Autorin, was ein Trauma ist und auf welche Weise es die Betroffenen beeinträchtigt. Ein gut lesbarer Überblick zu Traumaforschung und -therapie." - emotion
"Michaela Huber ist eine Pionierin auf dem Gebiet der Traumaforschung und -therapie." - Luise Reddemann

Descripción

<STRONG>Michaela Huber</STRONG>, Jahrgang 1952, ist psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin und Ausbilderin in Traumabehandlung, niedergelassen in Kassel. Sie ist seit deren Gründung 1. Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Trauma und Dissoziation und erhielt 1997 auf dem Traumakongress in Montreal den "International Distinguished Achievement Award" der ISSD für ihre Verdienste auf dem Gebiet der Publikation und Fortbildung zum Thema der schweren posttraumatischen, dissoziativen Störungen. Sie ist Mitbegründerin des Zentrums für Psychotraumatologie in Kassel. 2008 erhielt sie für ihren Einsatz für traumatisierte Menschen das Bundesverdienstkreuz.

Índice

  • Cover
  • Inhalt
  • Danksagungen
  • Vorwort von Onno van der Hart
  • Vorwort von Luise Reddemann
  • Einleitung
  • Kapitel 1: Was ist ein Trauma – und was ein belastendes Lebensereignis?
  • Kapitel 2: Wieso hilft Dissoziation, ein Trauma zu überleben?
  • Kapitel 3: Welche Traumatisierungen sind besonders schwer zu verarbeiten?
  • Kapitel 4: Wie wirken sich frühe Gewalterfahrungen auf die Bindungsfähigkeit aus?
  • Kapitel 5:Welche Diagnosen kann man nach Traumata bekommen, und was taugen sie?
  • Kapitel 6: Wieso erscheint traumatisierten Menschen der Tod oft näher als das Leben?
  • Kapitel 7: Warum erleben viele Traumatisierte den Zwang, sich selbst zu verletzen?
  • Kapitel 8: Was ist das Besondere an ritueller Gewalt?
  • Nachwort und Ausblick
  • Literatur
  • Internetressourcen
  • Anhang 1: Putnams Fragebogen für dissoziative Störungen bei Kindern und Jugendlichen
  • Anhang 2: Der Somatization Dissociation Questionnaire (SDQ-20) )von Nijenhuis, van der Hart & Vanderlinden)
  • Anhang 3: Der Personality Structure Questionnaire (PSQ) (von Anthony Ryle)
  • Anhang 4: Die „States Description Procedure“ (von Anthony Ryle)
  • Anhang 5: Das Interview zur Komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung
  • Anhang 6: Fragebogen zur Rituellen Gewalt an Kindern (Von Pamela Hudson)
  • Stichwortverzeichnis

Títulos relacionados

    Otros títulos del mismo autor