ZIKZAK - Profitieren Kindergartenkinder von Gesellschaftsspielen zur Förderung numerischer Kompetenzen und phonologischer Bewusstheit?

Dietmar Grube, Laura V. Barkam, Christina Jörns y Kirsten Schuchardt

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Dietmar Grube, Laura V. Barkam, Christina Jörns, Kirsten Schuchardt, ZIKZAK - Profitieren Kindergartenkinder von Gesellschaftsspielen zur Förderung numerischer Kompetenzen und phonologischer Bewusstheit? (2017), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0340-4099, 2017 #03, S.220

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Descripción / Abstract

Die phonologische Bewusstheit sowie die numerischen Kompetenzen am Ende der Kindergartenzeit stellen wichtige Prädiktoren für den schulischen Lernerfolg dar. Kindergärten spielen daher eine wichtige Rolle, wenn es um die Förderung beider Bereiche geht. Mit dem Ziel, die Vorteile von klassischen Trainingsprogrammen und die des modernen Ansatzes der alltagsintegrierten Förderung integriert zu nutzen, wurden zwei aus Gesellschaftsspielen bestehende Förderboxen entwickelt (ZIK zur Förderung der phonologischen Bewusstheit, ZAK zur Förderung numerischer Kompetenzen). Für die Evaluation wurde ein Prä-Post-Follow-Up-Design mit zwei Untersuchungsgruppen (ZIK: n=50 vs. ZAK: n=49) realisiert. Die Ergebnisse sprechen für einen kurzfristigen Fördereffekt beider Maßnahmen und weisen mit einem marginalen Moderationseffekt darauf hin, dass Kinder mit fremder Muttersprache und einem geringeren sozioökonomischen Status in höherem Maße von der ZIK-Förderung profitieren. Mögliche Gründe für das Ausbleiben des Langzeiteffekts werden diskutiert.

Schlüsselwörter: Förderung, Kindergarten, phonologische Bewusstheit, numerische Kompetenzen A child´s level of phonological awareness and numerical skills in preschool is one of the strongest predictors of future reading and mathematical success. Consequently child day care centers play a major role in preparing children for school, but there are major disagreements on how training of these skills in preschool should be implemented. Against this background, we developed two sets of parlor games (ZIK for phonological-awareness and ZAK for numerical skills), which exhibit most of the advantages and a minimum of the disadvantages of classic training programs and completely open approaches. In the evaluation study we used a pretest-posttest-follow-up-design with two intervention groups (ZIK: n=50 vs. ZAK: n=49). The results show a short-term training effect for both sets of parlor games and marginal moderator effects of socio economic status and migrant background for the training effect of the ZIK-box. Nevertheless there is no long-term effect in either case. Possible reasons for the missing long-term effect will be discussed.

Keywords: preschool, intervention, phonological awareness, numerical skills

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