Deutsche Zustände

Folge 9

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Wilhelm Heitmeyer (Hg.), Deutsche Zustände (2017), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518755129

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Descripción / Abstract

Seit 2002 vermessen Wilhelm Heitmeyer und sein Team wie Seismographen die Stimmung im Land: Mit welchen Einstellungen sind Mitbürger islamischen Glaubens konfrontiert? Wie beeinflußt die Finanzkrise das soziale Klima? Die empirischen Ergebnisse der Studie erden immer wieder oberflächlich geführte Debatten. In der neunten Folge knüpft das Team an die vielbeachteten Befunde des letzten Bandes an: Wie wird die Bevölkerung reagieren, wenn die Folgen der Krise endgültig auf den Arbeitsmarkt durchschlagen?

Descripción

<p>Wilhelm Heitmeyer, geboren 1945, war von 1996 bis 2013 Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld und arbeitet dort jetzt als Forschungsprofessor. In der edition suhrkamp gab er u. a. die Reihe <em>Deutsche Zustände </em>heraus.</p>

Índice

  • [Cover]
  • [Informationen zum Buch und Autor]
  • [Titel]
  • [Impressum]
  • Inhalt
  • Vorwort: Deutsche Zustände. Das Ende eines unruhigen Jahrzehnts
  • I. Das Problem
  • Wilhelm Heitmeyer: Disparate Entwicklungen in Krisenzeiten, Entsolidarisierung und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
  • II. Ergebnisse zu internationalen und lokalen Kontexten
  • Andreas Zick/Beate Küpper/Hinna Wolf: Wie feindselig ist Europa? Ausmaße Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in acht Ländern
  • Julia Marth/Andreas Grau/Sandra Legge: Fremdenfeindlichkeit: Warum der lokale Kontext einen Unterschied macht
  • III. Analysen im Kontext von Krisen
  • Beate Küpper/Andreas Zick: Macht Armut menschenfeindlich? Zusammenhänge in acht europäischen Ländern
  • Andreas Zick/Andreas Hövermann: Keine Rücksicht auf Fremde und Hilfeempfänger. Die Folgen der Krisenbedrohung für die Entsolidarisierung
  • Anna Klein/Andreas Zick: Abwertung im Namen der Gerechtigkeit
  • Eva Groß/Julia Gundlach/Wilhelm Heitmeyer: Die Ökonomisierung der Gesellschaft. Ein Nährboden für Menschenfeindlichkeit in oberen Status- und Einkommensgruppen
  • Eva Groß/Jürgen Mansel/Daniela Krause: Wenn soziale Beziehungen nachrangig werden. Gewaltbereitschaft als Folge bindungsloser Flexibilität
  • IV. Fallgeschichten
  • Anknüpfungspunkt: Rechtsextremismus
  • Claudia Luzar/Olaf Sundermeyer: Gewaltige Energie. Dortmund als Hochburg der Autonomen Nationalisten
  • Dierk Borstel: Zwischen Idyll und Asche. Das brennende Haus der Demokratie in Zossen
  • Jutta Herms: "Keine Almosen, bitte". Innenansichten der Berliner Straßenzeitungsverkäufer-Szene
  • Carolin Emcke: Der verdoppelte Haß der modernen Islamfeindlichkeit
  • V. Arbeitslosigkeit
  • Anknüpfungspunkt: Arbeitslosigkeit und ihre Folgen
  • Benedikt G. Rogge/Thomas Kieselbach: Alltagszeit in der Arbeitslosigkeit – ein "tragisches Geschenk"?
  • VI. Die Rolle der Eliten
  • Anknüpfungspunkt: Eliten
  • Heribert Prantl: Elite, Dekadenz und Demokratie
  • Albrecht von Lucke: Eindringende Eiszeiten. Der neue Jargon der Verachtung
  • Michael Hartmann: Klassenkampf von oben. Die gezielte soziale Desintegration
  • Martin Schubert/Alexander Köcher: "Politkasper", "Westprofessoren" und lokale Eliten: Die Debatte um den Namen der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
  • VII. Das ambivalente Agieren in Politik, Staat und Gesellschaft
  • Focus: Politik
  • Klaus Dörre: Hartz-Kapitalismus. Vom erfolgreichen Scheitern der jüngsten Arbeitsmarktreformen
  • Focus: Gesellschaft
  • Rainer Strobl/Olaf Lobermeier: Wie schafft man demokratische Kultur? Netzwerke zwischen erfolgreicher Intervention und wirkungslosem Aktionismus
  • VIII. Interview
  • "Was bringen die nächsten Krisenwellen für den sozialen Zusammenhalt?" Der Wirtschaftsethiker Friedhelm Hengsbach im Interview mit Gunter Hofmann (Die Zeit) und Wilhelm Heitmeyer

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