Kalkül der Form

Herausgegeben von Dirk Baecker

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Dirk Baecker (Hg.), Kalkül der Form (2016), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518755877

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Descripción / Abstract

Der oder das Kalkül? Der Titel dieses Buches läßt die Frage bewußt offen. Der Kalkül stellt auf das von der Logik bereitgestellte Instrument zur Durchführung von Berechnungen ab. Das Kalkül meint die Berechnung selbst im Hinblick auf ein anderes, im Kalkül selbst nicht Erfaßtes. In den Beiträgen dieses Bandes geht es um G. Spencer Browns »Gesetze der Form« im doppelten Sinne der Form eines Kalküls, der eingesetzt wird und Berechnungen ermöglicht, in denen er selbst noch einmal vorkommt als das, was er nicht erfaßt. Der Band enthält die allererste Besprechung der »Gesetze der Form«, die Heinz von Foerster für die kalifornische Ökofibel »Whole Earth Catalog« geschrieben hat, sowie Beiträge, die Spencer Brown im Kontext des optionalen Konstruktivismus, der modernen sowohl zwei- wie mehrwertigen Logik und einer Theorie des Paradoxen lesen.

Descripción

<p>Dirk Baecker wurde 1955 in Karlsruhe geboren. Nach seinem Studium der Soziologie in K&ouml;ln und Paris promovierte und habilitierte er 1986-1992 im Fach Soziologie bei Niklas Luhmann an der Universit&auml;t Bielefeld. Er erhielt das Heisenberg Stipendium von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Nach Forschungsaufenthalten an der Stanford University in Palo Alto (Kalifornien), der Johns Hopkins University in Baltimore und der &raquo;London School of Economics and Political Sciences&laquo; wurde Baecker 1996 an die Universit&auml;t Witten/Herdecke berufen, wo er den Lehrstuhl f&uuml;r Soziologie inne hatte. Anschlie&szlig;end war Dirk Baecker Professor f&uuml;r Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin University in Friedrichshafen und kehrte 2015 als Professor f&uuml;r Kulturtheorie und Management an die Universit&auml;t Witten/Herdecke zur&uuml;ck.</p>


<p>Dirk Baecker wurde 1955 in Karlsruhe geboren. Nach seinem Studium der Soziologie in K&ouml;ln und Paris promovierte und habilitierte er 1986-1992 im Fach Soziologie bei Niklas Luhmann an der Universit&auml;t Bielefeld. Er erhielt das Heisenberg Stipendium von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Nach Forschungsaufenthalten an der Stanford University in Palo Alto (Kalifornien), der Johns Hopkins University in Baltimore und der &raquo;London School of Economics and Political Sciences&laquo; wurde Baecker 1996 an die Universit&auml;t Witten/Herdecke berufen, wo er den Lehrstuhl f&uuml;r Soziologie inne hatte. Anschlie&szlig;end war Dirk Baecker Professor f&uuml;r Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin University in Friedrichshafen und kehrte 2015 als Professor f&uuml;r Kulturtheorie und Management an die Universit&auml;t Witten/Herdecke zur&uuml;ck.</p>

Índice

  • [Cover]
  • [Informationen zum Buch und Autor]
  • [Titel]
  • [Impressum]
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Heinz von Foerster: Die Gesetze der Form
  • Dirk Baecker: Im Tunnel
  • 1. Die Anweisung
  • 2. Die Enthaltsamkeit
  • 3. Die Markierung
  • 4. Die Berechnung
  • 5. Die Kopplung
  • 6. Das Medium
  • Fritz B. Sirnon: Mathematik und Erkenntnis: Eine Möglichkeit, die "Laws of Form" zu lesen
  • 1. Die Form der Laws of Form oder Innerhalb und außerhalb des Kalküls
  • 2. Das Problem der Selbstreferenz der Erkenntnis
  • 3. Injunktionen oder Die mathematische Methode
  • 4. Unterscheiden und Bezeichnen
  • 5. Die Form in der Form
  • 6. Der Beobachter
  • Matthias Varga von Kibéd und Rudolf Matzka: Motive und Grundgedanken der "Gesetze der Form"
  • Zu den Grundlagen der "Gesetze der Form"
  • Die Entwicklung der primären Arithmetik
  • Die primäre Algebra
  • Zur Deutung der primären Arithmetik als konstantes Fragment der Aussagenlogik und der Aussagenlogik als Meta-Theorie dieses Fragments
  • Zu Varelas angeblicher Widerlegung der erweiterten Algebra Spencer Browns
  • Ranulph Glanville: Das Selbst und das andere: Der Zweck der Unterscheidung
  • Hintergrund
  • Argument
  • Reflexion
  • Elena Esposito: Ein zweiwertiger nicht- selbständiger Kalkül
  • Kay Junge: Medien als Selbstreferenzunterbrecher
  • Rudolf Kaehr: Disseminatorik: Zur Logik der 'Second Order Cybernetics'. Von den 'Laws of Form' zur Logik der Reflexionsform
  • 1. Der Schied des Unterschieds
  • 2. Die Gesetze der Form. Apophansis und Indikation
  • 3. Unterscheidung und Kontextur
  • 4. Die Notwendigkeit der Einbeziehung des Beobachters in den Prozeß der Beobachtung
  • 5. Simulations do not become Realizations
  • 6. Genealogie, De-Sedimentierung und die Vier
  • 7. Die Orte Ludwig Wittgensteins
  • 8. Orte und Polykontexturalität
  • 9. Das Spiel der Spiele
  • 10. Allgemeingültigkeit versus Individualität
  • 11. Semiotik und Kenogrammatik
  • 12. Vom Kopf an die Tafel
  • 13. Zur Proemialität des blinden Flecks
  • 14. Doppelte Unterscheidung und Polykontexturalität
  • 15. Einführung der Polykontexturalitätstheorie
  • 16. Stellenwertlogik, Kontextwertlogik und Vermittlungstheorie
  • 17. Disseminatorik und Polykontexturale Logik
  • Niklas Luhmann: Die Paradoxie der Form
  • I.
  • II.
  • III.
  • IV.
  • V.
  • VI.
  • Weiterführende Literatur
  • Hinweise zur Autorin und zu den Autoren

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