Mini-Handbuch Gruppendynamik

Olaf Geramanis

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Olaf Geramanis, Mini-Handbuch Gruppendynamik (2017), Beltz Verlagsgruppe, 69 469 Weinheim, ISBN: 9783407290441

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Descripción

Olaf Geramanis, Prof. Dr., Trainer für Gruppendynamik (DGGO), Coach, Supervisor, Organisationsberater (BSO) bildet seit über zwölf Jahren in Prozessberatung und Gruppendynamik aus. www.organisationsdynamik.ch

Descripción / Abstract

Aktuell erleben wir ein Revival der Gruppendynamik. Denn wie sollen Einzelne die ganze Komplexität verarbeiten, mit der die Welt konfrontiert ist? Das geht nur in der Gruppe. Aber: Gruppen können diese Kraft nur entfalten, wenn sich ihre Mitglieder aus eigenem Antrieb engagieren – freiwillig, ohne hierarchische Kontrolle. Damit das gelingt, ist ein tiefes Verständnis der Gruppendynamik unerlässlich. Olaf Geramanis liefert dafür die Grundlagen:
• Das Individuum auf dem Weg in die Gruppe
• Die Gruppe und ihre Gruppenprozesse
• Die Organisation und ihr Einfluss auf die Gruppenprozesse

Olaf Geramanis zeichnet in diesem Buch nach, inwieweit das Verhältnis zwischen Individuum und Gruppe widersprüchlich ist und warum gerade in diesem unauflösbaren Spannungsfeld die besondere Chance für die Zukunft liegt.
Auf dem Weg dorthin gibt es keine einfachen Rezepte, aber viele Zutaten. Grafiken und Beispiele aus der Berufs- und Alltagswelt verdeutlichen die Ausführungen.

Reseña

»Ein fundierter und durchdacht strukturierter Überblick.« Reinhold Heckmann, ekz. Bibliotheksservice, 2/2017

»Fokussiert – zweckmäßig – umfassend.« Angela Taverna, bso Journal, 2/2017

Índice

  • BEGINN
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Zielgruppen
  • Einleitung
  • 1. Das Individuum auf dem Weg in die Gruppe – das Prinzip Gruppendynamik
  • Ausblick
  • Das Prinzip Gruppendynamik
  • Das Individuum in der Gruppe
  • Das Individuum kann frei wählen
  • Muss die Freiheit Einzelner auf Kosten anderer gehen?
  • Das Individuum-in-Gruppe
  • Inwieweit stimmen Selbstbild und Fremdbild überein
  • Drei Grundbedürfnisse: Zugehörigkeit, Macht und Intimität
  • In Gruppen spielen Rollen eine Rolle
  • Die Rolle gehört zur Gruppe und nicht dem Individuum
  • Wir halten zusammen – die schützende Gruppe
  • Der Mensch ist von Grund auf ein kommunikatives Wesen
  • Der Zusammenhang zwischen Guppengröße und gefühlter Nähe
  • Der Unterschied zwischen Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung
  • Der Unterschied zwischen Kollaboration und Kooperation
  • Der Unterschied zwischen Gruppe und Team
  • Groupthink – Gruppen können restriktiv sein
  • Gruppen verfolgen ein Gleichgewichtsmodell
  • Restriktion und Regression: Der unheilige TeamGeist
  • Die unreife Gruppe – Groupthink
  • Drei »klassische« Experimente
  • Konsequenzen aus den Experimenten
  • Die Gruppe – ein Bestandteil der Organisation
  • Exkurs: Das Ziel der Organisation war nicht Entfremdung
  • Keine Organisation ohne Gruppe, keine Gruppe ohne Organisation
  • Der Sinn menschlicher Bypass-Strukturen in Organisationen
  • Flexibilität jenseits von Positions- und Stellenbeschreibungen
  • Die Arbeitsfähigkeit von Gruppen
  • Was wird benötigt, um die Arbeitsfähigkeit herzustellen?
  • Die Ressourcen der Gruppe
  • Das Modell der Arbeitsfähigkeit von Gruppen
  • Die selbstgesteuerte und die fremdgesteuerte Gruppe
  • 2. Die Gruppe und ihre Gruppenprozesse
  • Ausblick
  • Gruppen sind Interaktion und Organisation
  • Das Struktur-Prozess-Modell (Teil 1)
  • Die Prozessebene als Summe individueller Entscheidungen
  • Die GruppenStrukturebene
  • Verdopplung der Realität durch Sprache
  • Ein kurzer Exkurs zur Geschichte der Trainingsgruppe
  • Die Gruppe – sowohl diskreditierte als auch moralisch überhöht
  • Gruppendynamik als Gegenentwurf zum rauen Individualismus
  • Gruppendynamik und die Ideologien der 1930er-Jahre in den USA
  • Die Entdeckung der T-Gruppe 1946 und die Aktionsforschung
  • Die T-Gruppe und ihre berüchtigte Beziehungsarbeit
  • Die Trainingsgruppe und ihre Lernchancen
  • Der Ablauf des T-Gruppenprozesses
  • Das Hier-und-Jetzt-Prinzip und das Feedbackprinzip
  • Das (Er)Finden von Gruppenstrukturen und deren Nutzen
  • Interventionen im gruppendynamischen Setting
  • Zwei Interventionsebenen
  • Personen- und gruppenbezogene Interventionen
  • Empathie als zentrale Trainerkompetenz
  • Aus Übertragungsphänomenen heraus in die T-Gruppe intervenieren
  • Spiegelungsphänomene und Spannungsregulierung
  • Taugt die T-Gruppen-Methode zur Teamentwicklung
  • Das Ideal des aufgeklärten Wirgefühls
  • Das T-Gruppen-Setting im Vergleich zur Teamentwicklung
  • Kann Selbstdiagnose eine Methode der Teamentwicklung sein?
  • 3. Die Gruppe innerhalb der Organisation
  • Ausblick
  • Teamentwicklung und die Arbeitsfähigkeit von Gruppen
  • Wenn Gruppen und Teams strukturell über- oder unterfordert werden
  • Die Selbstorganisation von Gruppen in Organisationen
  • Langsamkeit und Schnelligkeit in Organisationen
  • Geschlossenheit und Offenheit von Gruppen in Organisationen
  • Duale Führung zwischen Sachebene und Gefühlsebene
  • Das Struktur-Prozess-Modell (Teil 2)
  • Die vier Seiten der Organisation – eine Diagnosegrundlage
  • Die reife Gruppe – das Phasenmodell der T-Gruppe
  • Das klassische GruppenphasenModell
  • Das »andere« GruppenphasenModell
  • Ein Diagnosekompass für Gruppeninterventionen
  • Individuelle Ebene – Schnittstelle »Individualdynamik«
  • Gruppenebene – Schnittstelle »Gruppendynamik«
  • Organisationale Ebene – Schnittstelle »Organisationsdynamik«
  • Das Eisbergmodell
  • Diskursive Gedanken zu Interventionen nach Otto Hürter
  • Zusammenfassung und Schluss
  • Was zeichnet eine gruppendynamische Haltung aus?
  • Wie können Gruppen arbeitsfähig werden?
  • Literaturverzeichnis

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