Innerfamiliäre Tötungsdelikte im Zusammenhang mit Beziehungskonflikten, Trennung beziehungsweise Scheidung

Konsequenzen für die Jugendhilfe

Susanne Heynen y Frauke Zahradnik

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Susanne Heynen, Frauke Zahradnik, Innerfamiliäre Tötungsdelikte im Zusammenhang mit Beziehungskonflikten, Trennung beziehungsweise Scheidung (2017), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779947189

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Descripción / Abstract

In der Diskussion um den Kinderschutz konzentrierten sich Analysen und Entwicklungen bislang vor allem auf Handlungen, die unmittelbar gegen das Kind gerichtet sind. Familientragödien oder Beziehungsdramen – wie innerfamiliäre Tötungsdelikte im Zusammenhang mit Beziehungskonflikten, Trennung und Scheidung in der Öffentlichkeit bezeichnet werden – wurden bislang selten als Herausforderung für die Jugendhilfe wahrgenommen. Dabei sind bei einem Großteil der Fälle Kinder mit betroffen. Anhand von 14 Interviews mit Menschen, die als Kinder, Jugendliche oder junge Volljährige ein innerfamiliäres Tötungsdelikts überlebt haben, werden in diesem Buch ihre Erfahrungen und Hilfebedarfe dargestellt und die wichtigsten Handlungsfelder für professionell Helfende aufgezeigt.

Descripción

Susanne Heynen, Jg. 1960, Dr. phil., Ergotherapeutin und Dipl.-Psychologin, seit 2016 Leiterin des Jugendamtes Stuttgart, 1994 -2016 Mitarbeiterin der Sozial- und Jugendbehörde der Stadt Karlsruhe (1994 Psychologische Beratung beim Psychosozialen Dienst, 1999 Leiterin des Kinderbüros, 2007 Leiterin des Jugendamts).
Frauke Zahradnik, Jg. 1971, Diplom-Sozial-Pädagogin, Dr. rer. soc, ist Referentin für Fachschulen für Sozialpädagogik der Erzdiözese Freiburg.
Ulrike Hoffmann, Jg. 1974, Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivpflege, Diplom-Sozial-Wissenschaftlerin, Dr. biol. hum., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm unter Leitung von Prof. Jörg M. Fegert.

Índice

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Danksagung
  • 1 Einleitung: Forschung als öffentlicher Jugendhilfeträger – von der Praxis zur Forschungsfrage / Susanne Heynen, Alexandra Schmidt
  • 2 Forschungsstand / Susanne Heynen
  • 2.1 Prävalenzen verschiedener Gewaltformen
  • 2.2 Täter und Täterinnen
  • 2.3 Belastungen der Kinder und Jugendlichen
  • 2.4 Verbesserung des Schutzes und der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen
  • 3 Gesellschaftliche, gesetzliche und fachlich-methodische Entwicklungen / Susanne Heynen
  • 3.1 Ehe und Familie
  • 3.2 Gewaltschutz
  • 3.3 Jugendhilfe
  • 3.4 Kinderschutz
  • 4 Von der Forschungsfrage zur Durchführung eines Forschungsprojekts durch das Jugendamt Karlsruhe / Susanne Heynen, Alexandra Schmidt
  • 4.1 Umsetzung des Forschungsprojekts
  • 4.2 Stichprobe
  • 5 Forschungsergebnisse / Susanne Heynen, Alexandra Schmidt, Frauke Zahradnik
  • 5.1 Innerfamiliäre Beziehungen und Belastungen vor der Tat
  • 5.2 Akutsituation
  • 5.3 (Verwandten-)Pflegefamilie, Heimerziehung
  • 5.4 Vormundschaft, Hilfeplanung und die Rolle des Jugendamtes
  • 5.5 Kontakt zum Täter beziehungsweise zur Täterin
  • 5.6 Geschwisterbeziehungen
  • 5.7 Psychosoziale Belastungen
  • 5.8 Psychotherapie
  • 5.9 Spezifische Situation junger Volljähriger
  • 5.10 Formulierter Hilfebedarf
  • 6 Schlussfolgerungen und Fazit / Susanne Heynen
  • 6.1 Schlussfolgerungen
  • 6.2 Fazit
  • Literaturverzeichnis
  • Die Autorinnen

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