Alles auf Anfang

Warum der Euro scheitert - und wie ein Neustart gelingt

Nicolaus Heinen, Jan Mallien y Florian Toncar

Cite this publication as

Nicolaus Heinen, Jan Mallien, Florian Toncar, Alles auf Anfang (2017), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593436890

223
accesses

Descripción / Abstract

Auf der Shortlist zum Wirtschaftsbuchpreis 2017

SCHEITERN ALS CHANCE: EIN NEUER EURO MUSS HER
Der Euro wird scheitern, prognostizieren drei junge Experten für Geldpolitik. Zu groß sind die Spannungen in Wirtschaft, Politik und Finanzsystem. Es wäre jedoch falsch, zu nationalen Währungen zurückzukehren. Sie sehen die Chance, einen neuen Euro zu schaffen, der die Konstruktionsfehler der Vergangenheit überwindet und die Vorteile einer gemeinsamen Währung erhält. Mit einer Europäischen Zentralbank, die sich auf ihre Kernkompetenz in der Geldpolitik beschränkt, mit strikter Gläubigerhaftung und einer intelligenten Bankenregulierung. Die Autoren gehören zu den jungen Vordenkern, die Europa nach der Krise braucht. Sie verlieren sich nicht in Untergangsszenarien, sondern liefern die Blaupause für die Währungsordnung von morgen.

"Dieses Buch bietet eine schonungslose Analyse der Schwächen der Europäischen Währungsunion und warnt die Politik davor, den Kopf in den Sand zu stecken und zu hoffen, dass es schon gutgehen wird. Die Autoren sprechen unbequeme Wahrheiten aus und liefern überzeugende Vorschläge zur Schaffung eines stabileren Euro."
Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts

Descripción

Nicolaus Heinen, geb. 1980, leitet die Global Intelligence Services der Linde AG in München. Zuvor war er als Europavolkswirt für die Deutsche Bank AG tätig. Der Autor mehrerer Wirtschaftsbücher ist Lehrbeauftragter für Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik an der Universität Bayreuth.
Jan Mallien, geb. 1982, ist geldpolitischer Korrespondent des Handelsblatts in Frankfurt. Zuvor war er als Politikredakteur in der Onlineredaktion tätig. Der Diplom-Volkswirt ist Absolvent der Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalismus.
Florian Toncar, geb. 1979, ist als Rechtsanwalt in Frankfurt tätig und auf den Bereich Bankenaufsicht spezialisiert. Zwischen 2005 und 2013 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Als Vorsitzender des Finanzmarktgremiums sowie Mitglied im Haushaltsausschuss war er maßgeblich mit der politischen Bewältigung der Finanz- und Staatsschuldenkrise befasst.

Índice

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Der Tag der Entscheidung
  • 1 Der Euro: ein Drama in fünf Akten
  • Erster Akt: Hoffnung. Ein Jahrhundertprojekt für Europa
  • Zweiter Akt: Steigerung. Euroland auf Erfolgskurs
  • Dritter Akt: Schicksalswende. Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Eurokrise
  • Vierter Akt: Verzögerung. Die EZB wird zum Euroretter
  • Fünfter Akt: Katastrophe? Die Uhr tickt
  • 2 Euroland am seidenen Faden
  • Riskanter Balanceakt
  • Die EZB interpretiert bestehende Instrumente neu
  • Nationale Alleingänge untergraben die geldpolitische Autorität der EZB
  • Die Folge: Risse im wirtschaftlichen Fundament Europas
  • Totgesagte leben länger – die Planwirtschaft kehrt zurück
  • Langfristige Folgen
  • 3 Vertrauenskrise und Zäsur
  • Die Lücke im System
  • Die Folge: Die EZB ist zunehmend überlastet
  • Autoritätsverlust und Vertrauenskrise
  • Ruhe vor dem Sturm
  • Endspiel, Kontrollverlust, Zäsur
  • Neuanfang – aber wie?
  • 4 Die zweite Chance
  • Nationale Währungen: zu schwach für die Globalisierung
  • Transferunion und Zentralstaat: trügerische Sicherheit durch gemeinsame Haftung
  • Alternative Geldordnungen: Luftschlösser für Europa
  • Die Währungsunion muss krisenfest werden
  • Wege aus der Vertrauenskrise
  • Drei Bausteine für eine zweite Chance
  • 5 EZB entpolitisieren und transparenter machen
  • Ursachen des Vertrauensverlusts
  • Augenwischereien und Sackgassen
  • Die EZB entlasten und umbauen
  • Erster Schritt: Zurück zu den Kernaufgaben
  • Zweiter Schritt: Geldpolitik entpolitisieren
  • Dritter Schritt: Rechenschaft verbessern
  • Vierter Schritt: Transparenz erhöhen
  • 6 Zurück zur Haftung
  • Falsche Hoffnungen
  • Klare Haftungsregeln begrenzen übermäßige Neuverschuldung
  • Vertrauen entsteht durch aktive Insolvenzvorsorge
  • Stufe eins: übermäßige Neuverschuldung präventiv verhindern
  • Stufe zwei: freiwillige Selbstkontrollen stärken Investorenvertrauen
  • Stufe drei: Kontrollierte Umschuldung im Insolvenzfall
  • Perspektive: Solidität und Vertrauen
  • 7 Höhere Finanzstabilität durch bessere Bankenregulierung
  • Das Schicksal von Banken und Staaten ist verkettet
  • Die Bankenunion bleibt unvollendet
  • Mehr Marktwirtschaft: Staatsbanken sind nicht klüger
  • Banken und Staaten entflechten
  • Robuste und abwicklungsfähige Banken
  • Banken müssen besser beaufsichtigt werden
  • Wettbewerb und Stabilität ergänzen sich
  • 8 Alles auf Anfang
  • Gegen Zentralismus um jeden Preis
  • Für Vielfalt und Verantwortung
  • Blick nach vorne
  • Krisenfest – nicht krisenfrei
  • Anmerkungen

Títulos relacionados

    Otros títulos del mismo autor