Intersektionale Perspektiven für die Jugendhilfe - Versuch einer theoretischen Verortung

Nicole von Langsdorff

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Nicole von Langsdorff, Intersektionale Perspektiven für die Jugendhilfe - Versuch einer theoretischen Verortung (2017), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0947-8957, 2017 #01, S.4

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Descripción / Abstract

Im Zentrum des Beitrags steht das unter dem Begriff der Intersektionalität diskutierte Phänomen, dass sogen. Differenzkategorien wie etwa Klasse, Herkunft/Ethnizität, Geschlecht in der Regel nicht für sich alleine stehen, sondern in der Lebenswirklichkeit miteinander verflochten sind bzw. zusammenwirken. Die Autorin stellt unterschiedliche Ebenen der Verflochtenheit dar. Sie zeigt ausgehend vom Konzept der Lebensweltorientierung auf, dass intersektionale Perspektiven den Blick der Jugendhilfe auf das Fallgeschehen schärfen können. Sie sieht in einem so erweiterten Analysemodell eine Erhöhung der Chance, das Zusammenspiel diskriminierender und exkludierender Faktoren im Einzelfall besser erkennen und damit effektiver sozialer Ungleichheit und Ausgrenzung von Kindern und Jugendlichen entgegenwirken zu können.

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