Das wahre Antlitz Gottes - oder was wir meinen, wenn wir Gott sagen

Armin Kreiner

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Armin Kreiner, Das wahre Antlitz Gottes - oder was wir meinen, wenn wir Gott sagen (2016), Verlag Herder, Freiburg, ISBN: 9783451847769

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Descripción / Abstract

Kaum ein anderer Begriff wird unterschiedlicher, ja gegensätzlicher verwendet als der Gottesbegriff. Nicht immer behaupten Gläubige, was Atheisten leugnen, und nicht immer bestreiten Atheisten, wozu sich Gläubige bekennen. Diese radikale Umstrittenheit des Gottesbegriffs stellt die Frage nach dem "wahren Antlitz Gottes", nach dem Verständnis dessen, was das Wort "Gott" wirklich bedeutet. Lässt sich überhaupt nachvollziehbar benennen, was dieses Wort meint, oder entzieht sich seine Bedeutung nicht jedem menschlichen Verständnis? Was heißt es denn, wenn wir sagen, Gott sei Person, allmächtig, allwissend, gütig, dreifaltig? Worauf müssen wir achten, wenn wir über Gott reden, damit wir uns nichts vormachen? Das Buch hilft zu erkennen, auf welchen Gottesbegriff Verlass ist, so dass wir unser Leben darauf setzen können.

Descripción

Armin Kreiner, * 1954, Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. 1976 Studium der Theologie und Philosophie in München, 1985 promoviert und 1991 habilitiert. 1982 Assistent ebd., 1994–2003 Professor für Fundamentaltheologie und Religionswissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit 2003 Professor für Fundamentaltheologie an der LMU München. Arbeitsgebiete: Dialog zwischen Naturwissenschaft und Theologie, Theodizee-Problem.

Índice

  • Das wahre Antlitz Gottes
  • Inhalt
  • Einleitung
  • 1 Das Problem der Umstrittenheit des Gottesbegriffs
  • 1.1 »Gott« – Name oder Prädikat?
  • 1.2 Ursachen der Umstrittenheit des Gottesbegriffs
  • 1.3 Die Herausforderung der negativen Theologie
  • 2 Die These von der Unbeschreibbarkeit Gottes
  • 2.1 Die Differenz zwischen Immanenz und Transzendenz
  • 2.2 Das Zeugnis mystischer Erfahrungen
  • 2.3 Kritische Diskussion der Unbeschreibbarkeitsthese
  • 2.4 Fazit
  • 3 Reden von Gott in menschlichen Begriffen: Analogie – Metapher – Mythos
  • 3.1 Analog von Gott reden
  • 3.2 Metaphorisch von Gott reden
  • 3.3 Mythisch von Gott reden
  • 3.4 Fazit
  • 4 Einwände gegen die Möglichkeit wahrer Rede von Gott
  • 4.1 Der Einwand der Vergegenständlichung Gottes
  • 4.2 Wahrheit als Problem religiöser Praxis
  • 4.3 Fazit
  • 5 Die Entstehung des Gottesbegriffs
  • 5.1 Offenbarung als Ursprung des Gottesbegriffs
  • 5.2 Die Gottesidee als menschliche Konstruktion
  • 5.3 Göttliche Offenbarung oder menschliche Konstruktion?
  • 5.4 Fazit
  • 6 Die Geltung des Gottesbegriffs
  • 6.1 Traditionsimmanente Kriterien
  • 6.2 Traditionsexterne Kriterien
  • 6.3 Fazit
  • 7 Die Maxime religiöser Rede von Gott
  • 7.1 Das Problem des Ausgangspunktes
  • 7.2 Gott als maximale Vollkommenheit
  • 7.3 Gott als Person
  • 7.4 Die Relevanz der Kriterien
  • 7.5 Fazit
  • 8 Gott als personaler Grund der Welt
  • 8.1 Die Bedeutung von »Schöpfung«
  • 8.2 Schöpfung und das Problem des Anfangs
  • 8.3 Schöpfung und Feinabstimmung
  • 8.4 Schöpfung aus Notwendigkeit oder Freiheit?
  • 8.5 Schöpfung und natürliche Übel
  • 8.6 Fazit
  • 9 Allmacht und Allwissenheit
  • 9.1 Die Allmacht Gottes
  • 9.2 Die Allwissenheit Gottes
  • 9.3 Fazit
  • 10 Allgegenwart und Ewigkeit
  • 10.1 Die Allgegenwart Gottes
  • 10.2 Die Ewigkeit Gottes
  • 10.3 Fazit
  • 11 Die moralischen Eigenschaften Gottes
  • 11.1 Die Bedeutung moralischer Ausdrücke
  • 11.2 Ontologische contra moralische Vollkommenheit
  • 11.3 Das Problem der prima facie unmoralischen Handlungen
  • 11.4 Gott als Verpflichtungsgrund moralischen Handelns
  • 11.5 Fazit
  • 12 Die Frage nach der Existenz Gottes
  • 12.1 Anliegen und Scheitern der klassischen Gottesbeweise
  • 12.2 Die Frage nach dem Sinn
  • 12.3 Sinn und Vergänglichkeit
  • 12.4 Die Rationalität des theistischen Bekenntnisses
  • Literaturverzeichnis
  • Personenregister

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