Ideal und Ironie der Gesellschaft
Die Utopia des Thomas Morus
Oliver Schmidtke
Cite this publication as
Oliver Schmidtke, Ideal und Ironie der Gesellschaft (2016), Campus Frankfurt / New York, 60486 Frankfurt/Main, ISBN: 9783593435114
380
accesses
accesses
2
quotes
quotes
Descripción / Abstract
Am Vorabend der Reformation, genau vor 500 Jahren, veröffentlichte Thomas Morus ein Buch, das die Sprache um ein neues Wort bereicherte: "Utopia". Berühmt ist der Autor für seine darin entworfene Idealgesellschaft, weniger bekannt jedoch für die satirische Qualität des Werks. In einer Sequenzanalyse entwickelt Oliver Schmidtke eine neue Deutung: Es ist nicht bloß ein utopischer Entwurf einer Idealgesellschaft, sondern eine frühe Soziologie der Aporien des intellektuellen Denkens. Der Protagonist Hythlodaeus verspielt scharfsinnige Einsichten in die sozialen Gründe für gesellschaftliche Missstände am Ende, indem er sich ins Utopische flüchtet.
Descripción
Dr. Oliver Schmidtke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am SFB 1187 "Medien der Kooperation" an der Universität Siegen.
Índice
- BEGINN
- Inhalt
- Vorwort
- I. Einleitung
- Warum eine Detailinterpretation der Utopia des Thomas More?
- Die Utopia als Kunstwerk
- Zu Interpretationsproblemen bei der Utopia
- Zwischenresümee
- II. Detaillierte Sequenzanalyse des Werks
- Methodische Vorbemerkung zur immanenten Werkanalyse
- Der Titel
- Der Brief der Persona Morus an Petrus Aegidius
- Buch I – Der Dialog zwischen Raphael Hythlodaeus, der PersonaMorus und Petrus Aegidius
- Buch II – Der Bericht von der Insel Utopia
- III. Zusammenfassende Gesamtinterpretation
- Die ästhetische Gestaltung des literarischen Werks
- Eine soziologische Deutung des utopischen Gesellschaftsentwurfs des Hythlodaeus
- Literatur
- Quellen
- Sekundärliteratur