Wertewirtschaft

Gedanken zu einer vernünftigen Marktwirtschaft

Ulrich Klinkenberg

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Ulrich Klinkenberg, Wertewirtschaft (2016), oekom verlag, München, ISBN: 9783960061175

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Descripción / Abstract

Unser Gesellschafts- und Wirtschaftssystem beruht ganz wesentlich auf dem
Prinzip des Wettbewerbs. Dieses sorgt einerseits für materiellen Wohlstand –
ist aber auch für die gravierende Beschädigung menschlicher Werte, sozialer
Beziehungen und ökologischer Lebensräume mit verantwortlich. Ein Zuviel an
Wettbewerb und dessen Ausdehnung auf unser soziales Miteinander und alltägliches
Handeln ist daher problematisch. Nur beispielhaft zeigt sich dies in der
ständigen Verletzung von Arbeitnehmer- und Verbraucherrechten.
Ulrich Klinkenberg plädiert demgegenüber für eine stärker an menschlichen
Bedürfnissen und Werten orientierte Marktwirtschaft. Er entwirft eine verhaltensbiologisch
und vernunftethisch fundierte »Wertewirtschaft« und zeigt wie hierdurch
das an sich unbegrenzte Wettbewerbs- und Zuwachsprinzip im Sinne einer
sozial und ökologisch verträglicheren Wirtschaftsweise eingehegt werden könnte.

Índice

  • Wertewirtschaft
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Thematische Hinführung
  • Anliegen und Struktur der Untersuchung
  • I. Kapitel: Grundlagen und Fiktionen einer kapitalistischen Marktwirtschaft
  • 1 Zentrale Konstruktionsmerkmale der "sozialen" Marktwirtschaft
  • 2 Neo- und Ordoliberalismus
  • 3 Erste Gedanken zu einer Wertewirtschaft
  • 4 Fazit: Die Marktwirtschaft hat weder Herz noch Verstand
  • II. Kapitel: Wachstum, Wachstum, Wachstum – und kein Plan(et) B
  • 1 Wachstum und Wohlstand – ein kausaler Zusammenhang?
  • 2 Endogene Wachstumsgrenzen
  • 3 Exogene Wachstumsgrenzen
  • 4 Wachstum und Lebensglück
  • 5 Der Traum von einer Zeit jenseits des Wachstums
  • 6 Postwachstums- und Wertewirtschaft
  • 7 Fazit: Der Wachstumsimperativ, der nicht sein kann und nicht sein sollte!
  • III. Kapitel: Menschliche Werte in einer kapitalistischen Marktwirtschaft
  • 1 Und noch ein Imperativ: Moral!
  • 2 Armer Homo oeconomicus
  • 3 Angebotsethik: Moral und unternehmerisches Handeln
  • 4 Nachfrageethik: Moral und Konsum
  • 5 Fazit: Werte – schön, aber "unpraktisch"
  • IV. Kapitel: Menschliche Grundbedürfnisse, Fähigkeiten und deren wirtschaftliche Sozialisation
  • 1 Die Bedürfnishierarchie
  • 2 Das Zürcher Modell sozialer Motivation
  • 3 Grundbedürfnisse und wirtschaftliche Leidenschaften
  • 4 Persönlichkeitsentwicklung
  • 5 Das Autonomiesystem und dessen Sozialisation im Kontext des Wirtschaftssystems
  • 6 Fazit: Die kapitalistische Marktwirtschaft als Machtwirtschaft
  • V. Kapitel: Zusammenfassende Konturen einer Wertewirtschaft
  • 1 Politische Wertebildung
  • 2 Schulische Wertebildung
  • 3 Wertebildung in Unternehmen
  • Persönliche Schlussnote
  • Quellenverzeichnis
  • Personenregister
  • Sachregister

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