Zone des Übergangs

Vom Ende des Postkommunismus

Boris Buden

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Boris Buden, Zone des Übergangs (2009), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518747339

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Descripción / Abstract

Zwanzig Jahre nach der Wende im Herbst 1989 stellt Boris Buden eine radikale Zeitdiagnose: Seit dem Kollaps der kommunistischen Regime, in dem nicht nur Diktatur und Planwirtschaft, sondern die Ära der industriellen Moderne selbst untergegangen sind, hat sich die Zukunft verabschiedet. In Werken der Gegenwartskunst und in den neuen Geschichtsmuseen herrscht der Geist der Retroutopie: die Rückbesinnung auf unentfaltete Potentiale der Vergangenheit. Die Sehnsucht nach Geschichte hat den Glauben an den Fortschritt abgelöst. Religion und Nationalismus erleben eine Renaissance. Was bedeutet dies für unsere Gesellschaft? Lebt die obsolet gewordene soziale Hoffnung - eine verworfene Idee - im kulturellen Gedächtnis fort?

Índice

  • [Cover]
  • [Informationen zum Buch und Autor]
  • [Titel]
  • [Impressum]
  • Inhalt
  • Statt einer Einleitung: Der zwanzigste Mann
  • I Gesellschaft und Kultur: Von der klassenlosen Gesellschaft zur gesellschaftslosen Klasse
  • Zynische Wende
  • Als die Freiheit Kinder brauchte
  • Das Elend des Nachholens
  • Wo Gesellschaft war . . .
  • "Genossen, sogar jetzt schäme ich mich nicht meiner kommunistischen Vergangenheit"
  • II Glaube: Gott will tear us apart again.
  • Der befreite Gott
  • Der wiedergefundene Gott – im Rhythmus des Rock ’n’ Roll
  • Bis hierher und nicht weiter – die liberale Verteidigung des säkularen Staates
  • Glaube ist kälter als der Haß
  • III Zukunft: Utopie nach dem Ende der Utopie
  • Hoffnung ohne Gesellschaft
  • Nach dem Ende der Utopie: Retroutopie
  • Zurück aus der Zukunft
  • Zurück in die Zukunft
  • Entweder eine Zukunft ohne Gesellschaft oder eine Gesellschaft ohne Zukunft
  • Das "Haus des Terrors" in Budapest
  • Epilog: Der postkommunistische Robinson
  • Bildnachweis

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