Postdemokratie

Colin Crouch

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Colin Crouch, Postdemokratie (2012), Suhrkamp Verlag, Berlin, ISBN: 9783518785317

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Descripción / Abstract

"Postdemokratie": Dieser Begriff des Politikwissenschaftlers Colin Crouch wurde nach dem Erscheinen der Originalausgabe seines Buches zum Kristallisationspunkt der Debatte um Politikverdrossenheit, Sozialabbau und Privatisierung. Crouch hat dabei ein politisches System im Auge, dessen demokratische Institutionen zwar weiterhin formal existieren, das von Bürgern und Politikern aber nicht länger mit Leben gefüllt wird. Der polemische Essay, der in Italien und Großbritannien bereits als Klassiker der Gegenwartsdiagnose gilt, liegt nun endlich auch in deutscher Übersetzung vor.

Descripción

<p>Colin Crouch, geboren 1944, lehrte bis zu seiner Emeritierung Governance and Public Management an der Warwick Business School. F&uuml;r sein Buch <em>Das befremdliche &Uuml;berleben des Neoliberalismus</em> erhielt Crouch 2012 den Preis &raquo;Das politische Buch&laquo; der Friedrich-Ebert-Stiftung.</p>

Índice

  • Cover
  • Informationen zum Buch
  • Impressum
  • Inhalt
  • 1. Was heißt »Postdemokratie«?
  • Der Augenblick der Demokratie
  • Eine Krise der Demokratie? Welche Krise?
  • Politische Beteiligung jenseits von Wahlen
  • Symptome der Postdemokratie
  • Postdemokratie als Gegenstand der Politikwissenschaft
  • 2. Das globale Unternehmen
  • Phantomunternehmen
  • Das Unternehmen als institutionelles Modell
  • Regierungen ohne Selbstvertrauen
  • Ökonomische Eliten und politische Macht
  • Die besondere Rolle der Medienunternehmen
  • Märkte und Klassen
  • 3. Soziale Klassen im postdemokratischen Zeitalter
  • Der Niedergang der traditionellen Arbeiterklasse
  • Der fehlende Zusammenhalt der übrigen Klassen
  • Die Rolle der Frauen in der Demokratie
  • Die Widersprüche reformistischer Positionen
  • 4. Zur Lage der Parteien
  • Die postdemokratische Herausforderung
  • 5. Postdemokratie und die Kommerzialisierung öffentlicher Leistungen
  • Der Markt und die Rechte der Bürger
  • Verzerrung
  • Die Erosion öffentlicher Leistungen
  • Unvollkommene Märkte
  • Privatisieren oder auslagern?
  • Der Begriff der staatlichen Autorität verliert an Bedeutung
  • Die Ansprüche der Bürger werden nicht länger erfüllt
  • 6. Und jetzt?
  • Gegen die Macht der Unternehmen
  • Das Dilemma der Bürger
  • Parteien und Wahlen sind immer noch wichtig
  • Neue Identitäten mobilisieren
  • Fazit
  • Literaturverzeichnis

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