Was Therapeuten falsch machen

50 Wege, Ihre Klienten zu vergraulen

Bernard Schwartz y John V. Flowers

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Bernard Schwartz, John V. Flowers, Was Therapeuten falsch machen (2015), Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, ISBN: 9783608202731

894
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Descripción / Abstract

Dieses Buch beschreibt 50 »Wege«, wie man als Psychotherapeut versagen kann – besser, welche Fehler und Irrtümer man begehen kann. Im gleichen Atemzug erfährt der Leser, wie diese zu vermeiden sind. So wird das Buch zu einer wertvollen Lektüre für alle Therapeuten und Berater.
Psychotherapie ist hilfreich. In den meisten Fällen. Allerdings geht es manchen Patienten nach einer Therapie sogar schlechter. Noch viel mehr erscheinen erst gar nicht mehr zur zweiten Therapiestunde. Gut erforschte Strategien helfen, die Abbrecherraten stark zu reduzieren, ganz alltägliche Probleme zu meistern und bessere Therapieergebnisse zu erreichen.
U. a. zeigt das Buch,
†¢ wie man die Beziehung zwischen Therapeut und Klient ruiniert,
†¢ wie man falsche Grenzen zwischen Therapeut und Klient setzt,
†¢ wie man eine Therapie nicht beenden sollte,
†¢ wie der Therapeut sich am einfachsten ein Burnout holt,
†¢ wie man schlechte Verhaltensweisen des Klienten noch verstärkt,
†¢ wie man Klienten dazu bringt, dass sie ihre Medikamente nicht einnehmen,
†¢ welche Fehler man bei der Arbeit mit Kindern begehen kann.
- Seriös und gleichzeitig humorvoll
- Praxisnah: unmittelbar für das eigene Therapieren umsetzbar
- Als schnelles Nachschlagewerk nutzbar

Reseña

»Die Warnungen vor den bedrohlichen Fehlern sitzen. Einige dürfen auch erfahrene Therapeuten beherzigen. ... Die Grundorientierung ist verhaltenstherapeutisch verbunden mit der Idealisierung von Carl Rogers und seiner "bedingungslosen" Hingabe an den "Klienten". Das Buch ist somit ideal geeignet für die kommende integrierte Ausbildung.«
Tilmann Moser, Deutsches Ärzteblatt für Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, November 2015

»Das empfehlenswerte Buch gibt Denkanstöße, um die eigene Therapiepraxis zu hinterfragen und zu verbessern. Zudem ist es wie ein Nachschlagewerk verwendbar und liefert enorm viele hilfreiche Ratschläge. ... Bei alldem ist ihr Werk unterhaltsam und fachlich überzeugend. Wenn die Leser der Zielgruppe den Mut haben, sich auf Veränderung und Selbstrefexion einzulassen, können sie von der Lektüre sicher profitieren.«
Nele Langosch, Spektrum der Wissenschaft, 22.9.2015

»"Was Therapeuten falsch machen" ist ein nützliches Buch, weil es auf Selbstverständlichkeiten aufmerksam macht, die allzu oft wenig selbstverständlich sind. Etwa, dass Patient und Therapeut zusammenarbeiten müssen. Oder dass der Beziehungsaufbau wichtiger ist, als die Technik.«
Hans Durrer, Huffington Post Blog und Durrer-Sucht.de, 25.9.2015

»Wir dürfen als Leser gut 200 aufschlussreiche Seiten lang Fasllstricke und Fußangeln betrachten, in die nicht nur Therapeuten, sondern auch Coaches und Berater oft sehenden Auges tappen: Sie nehmen die Technik wichtiger als den Beziehungsaufbau. Sie holen kein Klienten-Feedback über das Arbeitsbündnis ein. Sie bestimmen einseitig Ziele.«
Regine Rachow, Praxis Kommunikation, Juli 2015

»Auf 180 Seiten ... beschreiben die Autoren therapeutische Prozesse von der Aufnahme der Klienten über die Bearbeitung verschiedenster Themen und die darin enthaltenen "Fallstricke" bis zum Therapieabschluss. In der Logik eines möglichst konkreten Ratgebers finden sich jeweils am Ende eines jeden Kapitels praktische Hinweise, wie der beschriebene "Fehler" zu vermeiden wäre. Zu den verschiedenen Themen finden sich anschauliche Beispiele aus der Praxis. ... Das Buch richtet sich vor allem an psychologische Psychotherapeuten und Klinikerinnen, die im Rahmen der allgemeinen Gesundheitsversorgung tätig sind. Es sei insbesondere Berufanfängerinnen empfohlen, die es ermutigen könnte, sich selbst, die therapeutische Beziehung und den Verlauf der Therapie kontinuierlich zu reflektieren und zu hinterfragen. Und dies eben nicht nur für sich allein - sondern gemeinsam mit den Klienten!«
Ilke Crone, I-crone.de Beratungsbüro, September 2015

Descripción

<p>Ph.D., ist Supervisor und Autor mehrerer Bücher. Er hat sich auf den Bereich Sportpsychologie und die Evaluation von Einrichtungen zur Kinderbetreuung spezialisiert.</p>
<p>Ph.D., ist Professor für Psychologie an der Chapman University und als klinischer Psychologe niedergelassen. Er ist seit über 20 Jahren als Supervisor tätig und forscht zu Fragen des Psychotherapieprozesses.</p>
<p>Dr. Arnold Lazarus zählt zu den zehn einflußreichsten Psychotherapeuten in den USA. Er lehrte als Professor für Psychologie an der Rutgers University, New Jersey, erhielt auch zahlreiche internationale Auszeichnungen, ist Herausgeber mehrerer Fachzeitschriften und Autor zahlreicher Bücher. Er arbeitet in eigener psychotherapeutischer Praxis.</p>

Índice

  • Cover
  • Impressum
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einleitung
  • Fehler Nr. 1 Die Unfähigkeit, unsere Grenzen als Therapeuten zu erkennen
  • KAPITEL I: Wie Sie schon scheitern, bevor die Therapie beginnt: Der Aufnahmeprozess
  • Fehler Nr. 2 Sie ignorieren die Stärken, Fähigkeiten und Ressourcen des Klienten
  • Fehler Nr. 3 Sie sprechen die Erwartungen des Klienten an die Therapie nicht an
  • Fehler Nr. 4 Sie missachten die Stufe der Veränderung des Verhaltens (Stage of change) beim Klienten oder das Ausmaß seines Engagements
  • Fehler Nr. 5 Sie vernachlässigen die früheren Therapieerfahrungen des Patienten
  • Fehler Nr. 6 Sie erklären nicht, welche Erwartungen Sie hinsichtlich des therapeutischen Prozesses haben
  • Fehler Nr. 7 Sie bereiten die Klienten nicht auf die vielfältigen Gefühle vor, die durch eine Therapie ausgelöst werden können
  • Fehler Nr. 8 Sie fördern die Erfolgserwartungen des Klienten nicht
  • KAPITEL II: Wie Sie unvollständige psychologische Messungen durchführen
  • Fehler Nr. 9 Sie messen die psychologische Reaktanz nicht
  • Fehler Nr. 10 Sie machen keinen ausreichenden Gebrauch von klinischen Messinstrumenten
  • Fehler Nr. 11 Sie stellen die falschen Selbstdiagnosen des Klienten nicht in Frage
  • Fehler Nr. 12 Sie ignorieren die Möglichkeit physiologischer Ursachen oder körperlicher Erkrankungen
  • Fehler Nr. 13 Sie erkennen nicht, wie Ihre eigenen Annahmen die therapeutische Arbeit beeinflussen
  • KAPITEL III: Wie Sie die Beziehung zwischen Therapeut und Klient ruinieren
  • Fehler Nr.14 Sie nehmen die Technik wichtiger als den Beziehungsaufbau
  • Fehler Nr. 15 Sie vermitteln zu wenig Empathie und andere Zeichen der Unterstützung
  • Fehler Nr. 16 Sie sind überzeugt, dass Empathie und bedingungslose positive Wertschätzung bedeuten, dass man den Klienten mögen
  • Fehler Nr. 17 Sie holen kein Klienten-Feedback über das Arbeitsbündnis ein
  • Fehler Nr. 18 Sie ignorieren das verbale und nonverbale Feedback des Klienten
  • Fehler Nr. 19 Sie reagieren mit Abwehr auf negatives Feedback vom Klienten
  • KAPITEL IV: Wie Sie die Zusammenarbeit mit Klienten vermeiden
  • Fehler Nr. 20 Sie bestimmen einseitig über die Ziele der Therapie
  • Fehler Nr. 21 Sie setzen in den ersten Sitzungen keine kooperativen Ziele fest
  • Fehler Nr.22 Sie beziehen den Klienten nicht in die Festlegung der Sitzungsagenden ein
  • KAPITEL V: Wie Sie wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren
  • Fehler Nr. 23 Sie ignorieren die Daten
  • Fehler Nr. 24 Sie achten auf den Boten und nicht auf die Botschaft
  • Fehler Nr. 25 Sie erreichen theoretische Totenstarre
  • KAPITEL VI: Wie Sie die Grenzen zwischen Therapeut und Klient falsch setzen
  • Fehler Nr. 26 Sie überidentifizieren sich mit dem Patienten
  • Fehler Nr. 27 Sie lassen ein unangemessenes Ausmaß körperlicher Nähe zu
  • Fehler Nr. 28 Sie setzen zu starre Grenzen
  • Fehler Nr. 29 Sie neigen zu unangemessenen Formen der Selbstoffenbarung
  • Fehler Nr. 30 Sie setzen keine Grenzen für Kontakte außerhalb der Sitzungen
  • KAPITEL VII: Wie Sie sicherstellen, dass Ihre Klienten garantiert keine »therapeutischen Hausaufgaben« machen
  • Fehler Nr. 31 Sie legen die »außertherapeutischen« Aktivitäten einseitig fest
  • Fehler Nr. 32 Sie bereiten den Klienten unzureichend auf die »Hausaufgaben« vor
  • Fehler Nr. 33 Sie geben dem Klienten keine Backup-Unterstützung für eine aktive Mitarbeit
  • KAPITEL VIII: Wie Sie negative Einstellungen verschlimmern
  • Fehler Nr. 34 Sie bereiten den Klienten nicht auf einen Einstellungswandel vor
  • Fehler Nr. 35 Sie vertrauen auf passive Lernstrategien
  • Fehler Nr. 36 Sie vernachlässigen die Grundüberzeugungen des Klienten
  • Fehler Nr. 37 Sie erklären nicht, dass Einstellungen keine festen Charaktereigenschaften sind
  • KAPITEL IX: Wie Sie Konfrontationen aus dem Weg gehen
  • Fehler Nr. 38 Sie reagieren passiv auf unproduktive Verhaltensweisen des Klienten
  • Fehler Nr. 39 Sie reagieren auf aggressive oder unsensible Art
  • KAPITEL X: Wie Sie Klienten dazu bringen, keine Medikamente zu nehmen
  • Fehler Nr. 40 Sie bereiten den Klienten im Vorfeld nicht auf die Möglichkeit einer medikamentösen Behandlung vor
  • Fehler Nr. 41 Sie sind nicht auf Einwände, Bedenken oder Widerstände der Klienten gegen eine medikamentöse Behandlung vorbereitet
  • KAPITEL XI: Wie Sie den Abschluss der Therapie in den Sand setzen
  • Fehler Nr. 42 Sie reden am Anfang nicht vom Ende
  • Fehler Nr. 43 Sie halten das nötige Abschluss-Prozedere nicht ein
  • Fehler Nr. 44 Sie verwechseln Beenden und Verlassen
  • Fehler Nr. 45 Sie sind nicht darauf vorbereitet, sich mit der Mär von der zeitlich begrenzten Therapie (Time-Limited Therapy, TLT) auseinander zu setzen
  • KAPITEL XII: Wie Sie als Therapeut ein Burnout erreichen
  • Fehler Nr. 46 Sie verlieren das eigene Wohlbefinden aus dem Blick
  • Fehler Nr. 47 Sie sorgen nicht für ein ausgewogenes Verhältnis von Beruf und Freizeit
  • Fehler Nr. 48 Sie ignorieren den »Wohlfühlfaktor« der Umwelt
  • Fehler Nr. 49 Sie sind überspezialisiert
  • KAPITEL XIII: Wie Sie bei der Arbeit mit Kindern scheitern
  • Fehler Nr. 50 Sie vergessen, »das Dorf« in die Therapie von Kindern miteinzubinden
  • Fehler Nr. 51 Sie sind überzeugt, dass man Kinder im Prozess der Behandlungsplanung »sehen, aber nicht hören sollte«
  • Fehler Nr. 52 Sie reden zu viel in der Gesprächstherapie
  • Fehler Nr. 53 Sie fangen zu früh an, starke Gefühle zu erforschen
  • Fehler Nr. 54 Sie bringen die Kinder dazu, Ihnen nicht zuzuhören
  • Fehler Nr. 55 Sie führen ein Verhör, kein Gespräch
  • Fehler Nr. 56 Sie sind überzeugt, dass psychologische Tests für Kinder nicht geeignet sind
  • KAPITEL XIV: Ein abschließendes Wort: Die Kraft menschlicher Resilienz
  • Fehler Nr. 57 Die Kraft menschlicher Resilienz unterschätzen
  • Anhang A Fragebogen zur Selbstbewertung des Therapeuten
  • Rapport Therapeut–Klient
  • Klarheit der Ziele und Kooperation
  • Therapeutische Hausaufgaben
  • Hoffnung wecken
  • Erwartungen
  • Anhang B Psychologische Tests: Effektivität des Therapeuten
  • I. Hong-Skala zur Messung der psychologischen Reaktanz (Hong Scale of Psychological Reactance)
  • II. Messung der interkulturellen Kompetenz der Beratung (The Cross Cultural Counseling Inventory – Revised)
  • III. Fragebogen zur therapeutischen Allianz (Working Alliance Inventory, WAI)
  • IV. Skala zur Erfassung von Annahmen über die menschliche Natur (Assumptions About Philosophy of Human Nature Scale, PHN)
  • V. Fragebogen zu Veränderungsstufen (Stages of Change Questionnaire) – Beispielfragen
  • Anhang C Psychologische Tests: Klinische Probleme
  • Empfohlene Literatur
  • Literaturverzeichnis
  • Die Autoren

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