Handeln und Strukturen

Einführung in die akteurtheoretische Soziologie

Uwe Schimank

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Uwe Schimank, Handeln und Strukturen (2016), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISBN: 9783779944232

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Descripción / Abstract

Alle sozialen Strukturen sind Produkte des handelnden Zusammenwirkens einer Mehrzahl von Akteuren, seien dies nun Individuen, Gruppen, soziale Bewegungen oder Organisationen. Umgekehrt wird jedes Handeln durch soziale Strukturen geprägt, etwa durch institutionelle Ordnungen oder durch die – oft ungleiche – Verteilung von Macht oder Geld. Dieser Band stellt systematisch den Werkzeugkasten einer akteurtheoretisch ansetzenden Soziologie vor.

Descripción

Uwe Schimank, Dr. rer. soc., ist Professor für Soziologie an der Universität Bremen.
Seine Arbeitsschwerpunkte sind soziologische Theorie, Organisationssoziologie, Wissenschafts- und Hochschulforschung.

Índice

  • BEGINN
  • Inhalt
  • Zur Einführung
  • 1. Die zwei Erklärungsprobleme der Soziologie
  • 1.1 Die Aufgabe der Soziologie: Soziologische Rätsel
  • 1.2 Das Wechselverhältnis von sozialem Handeln und sozialen Strukturen
  • 1.3 Erklärung von Handlungen und Erklärung von Handlungswirkungen
  • 2. Soziales Handeln, Akteure und Akteurmodelle
  • 2.1 Verhalten und Handeln
  • 2.2 Soziales Handeln und soziale Beziehungen
  • 2.3 Akteure und Akteurmodelle
  • 3. Homo Sociologicus
  • 3.1 Normorientiertes Handeln
  • 3.2 Das „normative Paradigma“
  • 3.3 Die strukturfunktionalistische Rollentheorie
  • 3.4 Das „interpretative Paradigma“ des Rollenhandelns
  • 4. Homo Oeconomicus
  • 4.1 Nutzenorientiertes Handeln
  • 4.2 Rationale Zielverfolgung
  • 4.3 Soziales Handeln als Interdependenzbewältigung
  • 4.4 Relativierungen und Rahmungen rationaler Nutzenverfolgung
  • 5. „Emotional man“ und Identitätsbehaupter
  • 5.1 Emotionen als Handlungsantriebe
  • 5.2 Identitätsbehauptung als Handlungsantrieb
  • 6. Die Zusammenfügung der Akteurmodelle
  • 6.1 Die analytische Priorität des Homo Sociologicus
  • 6.2 Der theoretische Primat des Homo Oeconomicus in der modernen Gesellschaft
  • 6.3 Vier Akteurmodelle für den soziologischen Werkzeugkasten
  • 7. Handelndes Zusammenwirken und Modelle sozialer Strukturdynamiken
  • 7.1 Intentionsinterferenzen und die Transintentionalität des Sozialen
  • 7.2 Akteurkonstellationen und soziale Strukturen
  • 7.3 Soziale Strukturdynamiken
  • 7.4 Offene und geschlossene Dynamiken
  • 8. Strukturdynamiken in Beobachtungskonstellationen
  • 8.1 Konstellationen wechselseitiger Beobachtung
  • 8.2 Dynamiken der Abweichungsdämpfung und -verstärkung
  • 8.3 Kollektive Mobilisierung
  • 9. Strukturdynamiken in Beeinflussungskonstellationen
  • 9.1 Konstellationen wechselseitiger Beeinflussung
  • 9.2 Strategien und Dynamiken wechselseitiger Beeinflussung
  • 9.3 Struktureffekte bei wechselseitiger Beeinflussung
  • 10. Strukturdynamiken in Verhandlungskonstellationen
  • 10.1 Konstellationen wechselseitigen Verhandelns
  • 10.2 Dynamiken und Struktureffekte in Verhandlungskonstellationen
  • 10.3 Überindividuelle Akteure
  • 11. Der analytische Bezugsrahmen zur Erklärung sozialer Phänomene
  • 11.1 Die Verknüpfung der Konstellationsarten
  • 11.2 Der analytische Bezugsrahmen als „Werkzeugkasten“
  • Abbildungsverzeichnis
  • Literatur

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