Die Auswirkungen musikalischer Interventionen auf Menschen mit Demenz in niedrigschwelligen Betreuungsgruppen: Eine qualitative Studie über das Erleben pflegender Angehöriger

Ulrike Höhmann, Manuela Lautenschläger y Anna Lena Knörr

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Ulrike Höhmann, Manuela Lautenschläger, Anna Lena Knörr, Die Auswirkungen musikalischer Interventionen auf Menschen mit Demenz

in niedrigschwelligen Betreuungsgruppen: Eine qualitative Studie über das Erleben pflegender Angehöriger

(2015), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1430-9653, 2015 #02, S.133

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Descripción / Abstract

Especially over the last decade, resource-promoting dementia research has increasingly focused on the use of the medium of music. Numerous empirical studies have shown that music has a positive effect on dementia sufferers. However, more intensive integration in everyday life is seen as the key to ensuring that the effects of music can really be optimally utilised as a resource in this context. The long-term goal is that through the transfer of this resource we can take some of the pressure off the dependent care system, thereby preserve it for as long as possible, and in this way counter the care-related demographic trends of our healthcare system to some extent.

In a qualitative study first the family members providing care were asked about their experience on the perceived effects evoked by music. On the basis of this experience the second step was the discussion about the potential advantage a continuous use of music could provide to their daily nursing routine.

Keywords

Resource-promoting dementia research, qualitative study, positive effects evoked by music, experience of family members providing care



Im Zuge der ressourcenfördernden Demenzforschung ist gerade im letzten Jahrzehnt der Fokus vermehrt auf den Einsatz des Mediums Musik gerichtet worden. Zahlreichen empirischen Studien lässt sich entnehmen, dass Musik einen positiven Einfluss auf dementiell erkrankte Menschen hat. Damit die Auswirkungen der Musik vor diesem Hintergrund jedoch wirklich optimal als Ressource genutzt werden können, wird eine intensivere Integration in den Alltag als wichtig angesehen. Das langfristige Ziel besteht dabei darin, durch den Transfer dieser Ressource in den Pflegealltag, Angehörige zu entlasten. Hiermit soll ein Beitrag dazu geleistet werden, häusliche Pflege länger aufrechterhalten zu können und auf diese Weise den pflegerelevanten demographischen Entwicklungen unserer Gesundheitsversorgung zu begegnen.

Mittels einer qualitativen Studie wurde zunächst das subjektive Erleben der pflegenden Angehörigen hinsichtlich der wahrgenommenen musikindizierten Effekte erfasst, sowie in einem zweiten Schritt erörtert, welchen potentiellen Nutzen die pflegenden Angehörigen auf der Basis ihrer gewonnenen Erfahrungen durch einen kontinuierlichen Musikeinsatz ggf. für ihren Pflegealltag gewinnen können.1

Schlüsselwörter

Ressourcenfördernde Demenzforschung, qualitative Studie, positive musikindizierte Effekte, Erleben pflegender Angehöriger

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