Zeit für Nachhaltigkeit – Zeiten der Transformation

Mit Zeitpolitik gesellschaftliche Veränderungsprozesse steuern

Lucia A. Reisch y Sabine Bietz

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Lucia A. Reisch, Sabine Bietz, Zeit für Nachhaltigkeit – Zeiten der Transformation (2014), oekom verlag, München, ISBN: 9783865819017

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Descripción / Abstract

Schon heute leben Menschen in gesellschaftlichen Nischen den Wandel zu nachhaltigeren Lebensstilen vor. Diese Lebensstile zu fördern und zu verbreiten, ist Aufgabe einer Politik der Transformation. Um effective Politikinstrumente entwickeln zu können, benötigt sie Kenntnis über die Zielvorstellungen, Motive und Verhaltensmuster der handelnden Akteure sowie über die Gestaltung von Transformationsprozessen. Das vorliegende Buch liefert Konzepte und Ideen für eine zielgerichtete Gestaltung des Wandels. Dabei rücken die Autorinnen Lucia A. Reisch und Sabine Bietz temporale Elemente in den Fokus: Welche Rolle spielt die Zeit bei Veränderungsprozessen in Richtung nachhaltigerer Lebensstile? Sie diskutieren mögliche Strategien, Akteure und Instrumente, stellen zeitpolitische Initiativen vor und skizzieren Empfehlungen einer Zeitpolitik für Transformation.

Descripción

Lucia Reisch ist Ökonomin und Professorin an der Copenhagen Business School. Sie forscht zu: Nachhaltigkeit, Verbraucherverhalten und –politik sowie Verhaltensökonomik und ist Mitglied des »Sachverständigenrats Verbraucher« sowie des Rats für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung.

Sabine Bietz ist Sozialökonomin und Leiterin des Forschungszentrums »Verbraucher, Markt und Politik« an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Verbraucherinformation, Nachhaltigkeit, Nanotechnologie und Verbraucher sowie die Rolle von Bürgerinnen und Bürgern in der Transformation des Energiesystems.

Índice

  • Zeit für Nachhaltigkeit – Zeiten der Transformation
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1. Zeit in der Transformationsforschung: Hinter-grund und Fragestellung
  • 2. Transformation in der Zeit: Zeit als Rahmenbedingung
  • 3. Transformation von Zeitregimes: Zeit als Gestaltungsvariable
  • 3.1 Die Inhaltsdimension der Zeitpolitik (time policy)
  • 3.2 Die Verfahrensdimension der Zeitpolitik (time politics)
  • 4. Zeitpolitik für Transformation: Ansätze, Strategien, Initiativen
  • 4.1. Ansätze auf Gesellschaftsebene: Temporale Aspekte von Wohlfahrt und Fortschritt
  • 4.2. Ansätze in Kommunen: Lokalisierung der Governance
  • 4.3. Ansätze auf individueller Ebene: Temporale Konsumkompetenz
  • 5. Rückschau und Empfehlungen
  • 5.1. Rückschau
  • 5.2. Wohin und Weshalb? Diskurs über Zeit und gutes Leben
  • 5.3. Wer und wie? Zeitpolitik als Koproduktion und Demokratieprojekt
  • 5.4. Realitätscheck und Evidenzbasierung: Transformative Forschung
  • Annex: Ausgewählte Initiativen
  • Bremen-Vegesack – Deutschlands erstes Zeitbüro
  • Gemeinde Bozen – "Zeiten der Stadt"
  • Bad Kissingen – die erste "ChronoCity" der Welt
  • "Familiengerechtes Hanau" – eine Stadt baut Zeitbrücken zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Hamburg: VERA – "Verzeitlichung des Raumes"
  • Slow Food – ein Gegenentwurf mit weltweiter Verbreitung
  • Slow Cities –lebenswerte Städte mit Zeitbewusstsein
  • Die "20-Minuten-Nachbarschaft" – Initiative der Stadt Portland (OR, USA)
  • Ziviler Dialog – "Transition Towns"
  • "Take Back Your Time Day" – Kampagne zur Reduzierung von Arbeitszeit (USA)
  • Einführung einer "Viertagewoche"
  • Literatur

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