Die Rolle von Praxisanleitern und Praxisanleiterinnen in der klinisch-praktischen Ausbildung von österreichischen Pflegestudierenden

Ergebnisse einer Expertenbefragung

Christa Them, Ulrike Auböck y Andrea Haselwanter-Schneider

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Christa Them, Ulrike Auböck, Andrea Haselwanter-Schneider, Die Rolle von Praxisanleitern und Praxisanleiterinnen in der klinisch-praktischen Ausbildung von österreichischen Pflegestudierenden (18.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 1430-9653, 2014 #3, S.251

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Descripción / Abstract

Developments in health care policy and society also in Austria entail an increasing shift of the theoretical nursing training to third-level institutions. This also affects the practical parts of the nursing training. This present paper aims at identifying the duties and activities as well as the necessary skills and competencies of preceptors in the practical training of nursing students. The used method is the expert interview. The results point to a modified socio-professional role of nursing students. The survey shows how these changes influence the future socio-professional role of preceptors and the additional qualifications and competencies they will need. Parts of the results are structures and processes influencing the specific activities of preceptors and the quality of the practical nursing training. The discussion includes selection, training, shift and task definition as well as the impact of these factors on the role identification of preceptors. A precision of the profile of preceptorship would increase its significance and the quality of the practical training of nursing students. If preceptorship is subject to adequate and supporting structures and conditions, it can be seen as a measure of development in organization and HR.

Keywords

Nursing Students, Competencies, Preceptors



Die derzeit in Österreich geführte Diskussion um gesundheits- und sozialpolitische Entwicklungen lassen eine zunehmende Verlagerung der Pflegeausbildung an Fachhochschulen und Universitäten erkennen. Dies hat Auswirkungen sowohl auf den theoretischen als auch auf den praktischen Ausbildungsanteil. Die Absicht der vorliegenden Studie liegt in der Identifikation von Aufgaben und Tätigkeiten, sowie der dafür benötigten Kompetenzen von PraxisanleiterInnen in der praktischen Ausbildung von Pflegestudierenden primärqualifizierender Studiengänge. Als Forschungsmethoden wurden das leitfadengestützte Experteninterview und die zusammenfassende Inhaltsanalyse gewählt. Die Resultate beziehen sich auf die künftige sozial-berufliche Rolle Pflegestudierender sowie auf die künftige sozial-berufliche Rolle und das Kompetenzprofil von PraxisanleiternInnen. Weiters wird aufgezeigt, welche Strukturen und Prozesse die anleitungsspezifischen Aktivitäten von PraxisanleiterInnen und dadurch die Qualität der praktischen Ausbildung beeinflussen. Zur Diskussion stehen Auswahl, Ausbildung, Verortung und Aufgabendefinition sowie der Einfluss dieser Aspekte auf die Rollensicherheit der PraxisanleiterInnen. Durch eine Profilschärfung des Berufsbildes des Praxisanleiters/der Praxisanleiterin ist deren Stellenwert anzuheben, was eine Qualitätssteigerung der praktischen Ausbildung von Pflegestudierenden erwarten lässt. Praxisanleitung innerhalb entsprechender fördernder Strukturen und Bedingungen ist als Maßnahme der Personal- und damit der Organisationsentwicklung anzusehen.

Schlüsselwörter

Pflegestudierende, Kompetenzen, Praxisanleiter

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