"Ich weiß nicht so genau, was sie machen und was sie nicht machen". Selbst- und Fremdeinschätzung bei Studierenden der Sozialen Arbeit und Lehramtsstudierenden

Jana Halloun y Anette Rohmann

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Jana Halloun, Anette Rohmann, "Ich weiß nicht so genau, was sie machen und was sie nicht machen". Selbst- und Fremdeinschätzung bei Studierenden der Sozialen Arbeit und Lehramtsstudierenden (29.03.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0340-4099, 2014 #2, S.152

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Descripción / Abstract

Erfasst wurde die Selbst- und Fremdeinschätzung von Studierenden der Sozialen Arbeit (N = 111) und Lehramtsstudierenden (N = 90) bezüglich ihrer Qualifikationsmerkmale und Aufgaben. Für einige zentrale Merkmale besteht für die Qualitätsmerkmale eine Differenz zwischen der Eigen- und der Fremdgruppe. Dies ist für Lehrkräfte bei Fachwissen der Fall sowie für Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter bei sozialpädagogischem Wissen, entwicklungspsychologischem Wissen, Kooperationsbereitschaft und Kompromissbereitschaft. Es gibt in Bezug auf bestimmte Aufgaben Perspektivendivergenzen, jedoch sind auch viele ähnliche Einschätzungen vorhanden. In Bezug auf die wichtigsten Aufgabenfelder der Lehrkräfte (Wissensvermittlung) und für Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter (Beratung, Konfliktlösung und Erziehung) waren sich die Studierenden überwiegend einig. Gelungene Kooperation wird vorhergesagt durch Vertrauen, Rollenreflexion und Kosten-Nutzen-Bewertungen. Es werden Empfehlungen für die Praxis abgeleitet.

Schlüsselwörter: Lehrkräfte, Schulsozialarbeiterinnen, Qualifikationen, Aufgaben, Kooperation



In the present study, social work students (N = 111) and teaching post students (N = 90) assessed qualifications and tasks of the in-group and the out-group. For some central qualifications, a difference occurred between one´s own occupational group and the out-group. For teachers, this is the case for expert knowledge and for social workers for social pedagogical knowledge, developmental psychological knowledge, willingness for cooperation and willingness to compromise. Regarding certain tasks the perspectives of both groups diverge, but many similar evaluations exist as well. For the most important tasks for teachers (knowledge transfer) and for social workers (counseling, conflict resolution and education) the students predominantly agreed. Successful cooperation between the groups is predicted by trust, rolereflection and cost-benefit evaluations. Practical implications are discussed.

Keywords: Teachers, school social workers, qualifications, tasks, cooperation

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