Die Einstellung zur Schule und das Grundbedürfnis nach Selbstbestimmung, Kompetenz und Zugehörigkeit. Demokratiepädagogische Desiderata für die Schulpädagogik

Carsten Rohlfs

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Carsten Rohlfs, Die Einstellung zur Schule und das Grundbedürfnis nach Selbstbestimmung, Kompetenz und Zugehörigkeit. Demokratiepädagogische Desiderata für die Schulpädagogik (26.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0943-5484, 2013 #03, S.172

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Descripción / Abstract

Education is of great significance as an orientational category and a resource in modern society. In Germany edcuation has once again clearly gained in relevance in the course of the controversial discourse conducted in the wake of the PISA study. Yet it may be asked whether the importance attached by pupils themselves to school and formalized education corresponds to this objective rise in significance. This question was at the center of an empirical survey of 1689 students in grades 7 and 9 at schools in disadvantaged areas in the Bremen region in Germany. The present contribution reports on the central findings of the study and comes to conclusions in regard to school education for democratic citizenship.



Bildung ist in der modernen Gesellschaft als Orientierungskategorie und Ressource von großer Bedeutung und hat im Zuge des kontrovers geführten Diskurses im Anschluss an PISA noch einmal deutlich an Relevanz gewonnen. Entspricht aber der Stellenwert, den Schülerinnen und Schüler selbst der Schule und der formalisierten Bildung zumessen, dieser objektiven Bedeutungszunahme? Und welche Rolle spielt eine an den aus motivationspsychologischer Perspektive grundlegenden Bedürfnissen orientierte Schul- und Unterrichtsgestaltung in diesem Kontext? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer empirischen Untersuchung im Schuljahr 2008/09 zu den subjektiven Bedeutungen von Schule aus der Perspektive von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I. Der Beitrag richtet seinen Fokus auf schulbezogene Einstellungen insbesondere in ihrem Verhältnis zum Erleben des Individuums seiner selbst und seines Handelns im Spannungsfeld der Grundbedürfnisse Autonomie, Kompetenz und Zugehörigkeit und leitet Konklusionen für die Demokratiepädagogik an Schulen ab.

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