Räumliche Konzeptionen in Kindertageseinrichtungen und deren Genderrelevanz

Margitta Kunert-Zier

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Margitta Kunert-Zier, Räumliche Konzeptionen in Kindertageseinrichtungen und deren Genderrelevanz (2010), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2010S.1

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Descripción / Abstract

Der Raum als "Dritter Erzieher" und damit als pädagogisch relevante Instanz hat in Kindertageseinrichtungen erheblichen Einfluss auf das Bildungsgeschehen von Mädchen und Jungen. Die Art und Weise seiner Einrichtung kann zu vielfältigen Lern-, Entfaltungs- und Interaktionsmöglichkeiten von Mädchen und Jungen einladen. In traditionellen Puppen-, Bastel-, Mal- und Bauecken hingegen werden schon früh die Geschlechtertrennung und Geschlechterstereotype eingeübt und verfestigt. Wesentliche Voraussetzungen für die geschlechtergerechte Raumgestaltung sind geschlechtersensibel qualifizierte männliche und weibliche Fachkräfte, die das Verhalten von Mädchen und Jungen kritisch und aufmerksam reflektieren und begleiten. Aktuelle Studien sowie partizipative Praxisversuche eröffnen neue Perspektiven auf Genderaspekte nicht nur hinsichtlich der Raumgestaltung. Gender-Ansätze sollten nicht zusätzlich, sondern zentral in die Bildung, Erziehung und Betreuung von Mädchen und Jungen von Anfang an einfließen.



Inhalt:

Prolog

1. Zur Aktualität geschlechtergerechter Pädagogik und Raumgestaltung in Kindertageseinrichtungen

2. Zum Forschungsstand geschlechtergerechter Pädagogik und Raumgestaltung in Kitas - Theorien und empirische Befunde

3. Praxisversuche - geschlechtergerechte Partizipation

4. Genderkompetenz der pädagogischen Fachkräfte - Handlungsorientierungen

5. Ausblick, Offene Fragen, Forschungsdesiderate

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