Erwachsenenbildung als Profession: Theoretische Perspektiven auf die Praxis

Roswitha Peters

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Roswitha Peters, Erwachsenenbildung als Profession: Theoretische Perspektiven auf die Praxis (2010), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 2191-8325, 2010S.1

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Descripción / Abstract

Die institutionalisierte Erwachsenenbildung/Weiterbildung hat sich zu einer Dienstleistungsbranche entwickelt, in der über eine Million Menschen arbeiten. Eine Profession im Sinne der meisten berufssoziologischen Theorien scheint sich hier bisher nicht entwickelt zu haben. Denn der Professionalisierung von Erwachsenenbildung standen und stehen neben dem anscheinend geringen Interesse der Beschäftigten selbst, der Beschäftigungsträger und der Weiterbildungspolitik daran, unter anderem die arbeitsrechtliche Struktur der Beschäftigungsverhältnisse, die heterogenen Qualifikationen des pädagogischen Personals, ein nicht vorhandenes Berufsbild und ein nicht geregelter Berufszugang entgegen. Erwachsenenbildungs-Professionalität im Sinne einer spezifischen didaktischen Handlungsqualität kann unter solchen Bedingungen kaum entwickelt werden. Zum "Zentralwert" der vorwiegend privatwirtschaftlich verfassten Erwachsenenbildung scheint sich die Verkäuflichkeit der angebotenen Dienstleistungen zu entwickeln, der sich mit dem Zentralwert einer Profession Erwachsenenbildung, Bildung Erwachsener, nur begrenzt vereinbaren lässt.



Inhalt:

1. Erwachsenenbildung: Ergebnis der Zusammenarbeit unterschiedlicher Berufsgruppen

2. Professionen als besondere Berufe: Bilden Erwachsenenbildner/innen eine Profession?

3. Professionalisierung als Entwicklung einer Profession: Gibt es eine Professionalisierung von Erwachsenenbildungsarbeit?

4. Professionalität als Qualität professionellen Handelns: Worin erweist sich Erwachsenenbildungs-Professionalität?

5. Chancen und Probleme von Erwachsenenbildung als Profession

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