Talentsuche und -förderung im Leistungssport von Menschen mit Behinderung

Sabine Radtke

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Sabine Radtke, Talentsuche und -förderung im Leistungssport von Menschen mit Behinderung (18.04.2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0943-8394, 2010 #3, S.143

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Deutschland trat bei den Paralympischen Spielen stets mit einer der größten Mannschaften an und zählt im Medaillenspiegel zu den Top-10-Nationen. In den letzten Jahren ist jedoch bei den Sommerspielen ein Rückgang der Medaillengewinne zu verzeichnen. Während der Deutsche Behindertensportverband (DBS/ National Paralympic Committee Germany) im Wintersport seine Vormachtstellung zu behaupten weiß (siehe Platzierungen im Medaillenspiegel: Salt Lake City 2002: 1. Rang, Turin 2006: 2. Rang, Vancouver 2010: 1. Rang), ist der Anschluss an die Weltspitze bei den Sommerspielen seit den Spielen von Sydney im Jahr 2000 verloren gegangen (Sydney 2000: 10. Rang, Athen 2004: 8. Rang, Peking 2008: 11. Rang). Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig. Im Rahmen eines 2007 an der Freien Universität Berlin durchgeführten Pilotprojekts1 mit dem Titel "International vergleichende Studie zur Nachwuchs- und Talentförderung im Leistungssport von Athletinnen und Athleten mit Behinderungen" wiesen Experten darauf hin, dass in Deutschland im internationalen Vergleich im Hinblick auf den Hochleistungssport von Menschen mit Behinderungen Schwierigkeiten bestehen, Nachwuchs zu rekrutieren (Radtke & Doll-Tepper, 2010). -- --

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